DAX schließt behauptet -- Dow zum Schluss wenig bewegt -- Wirecard erhöht nach Gewinnzuwachs Ziele -- E.ON mit Ergebnisrückgang -- Commerzbank, Conti, Disney, Munich Re im Fokus
Allianz Global Investors lehnt OSRAM-Gebot von Bain und Carlyle ab. FedEx verlängert weiteren Liefervertrag mit Amazon nicht. Porsche steigert dank VW ihren Gewinn. Bayer und LANXESS verkaufen Currenta-Anteile. Varta-Aktie steigt auf Rekordhoch. Glencore erleidet herben Gewinneinbruch. MorphoSys erhöht Gewinn- und Ergebnisprognose.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Mittwoch dem erneuten Abwärtssog an den US-Börsen entziehen.
Der DAX eröffnete mit einem Gewinn und musste sich aufgrund der schwachen Tendenz in New York jedoch am Nachmittag von seinem Tageshoch verabschieden. Zuletzt zog das wichtigste deutsche Aktienbarometer wieder an und schloss um 0,71 Prozent fester bei 11.650,15 Zählern. Der TecDAX kämpfte nach einem weitgehend freundlichen Verlauf kurzzeitig mit der Nulllinie, schloss indes ebenso freundlich mit einem Plus von 0,56 Prozent bei 2.788,68 Punkten.
Überwiegend positiv aufgenommene Unternehmenszahlen sowie freundliche Vorgaben aus Übersee sorgten zunächst dafür, dass sich der deutsche Aktienmarkt etwas von seinen jüngsten Verlusten erholen konnte. Händler rechnen jedoch in den kommenden Wochen weiterhin mit Gegenwind von Seiten des sino-amerikanischen Handelskonflikts. Auffällig ist zudem die Flucht der Anleger in Gold zu beobachten - der Preis für das gelbe Edelmetall nahm erstmals seit 2013 wieder die Hürde von 1.500 Dollar.
Allein aus dem DAX gewährten Continental, Munich Re, E.ON sowie Wirecard einen Blick in ihre Bücher.
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Die europäischen Börsen wiesen am Mittwoch Gewinne aus.
Der EuroSTOXX 50 startete etwas höher und konnte bis zuletzt um 0,56 Prozent auf 3.309,99 Punkte zugewinnen.
Erneute Kursverluste an den US-Aktienmärkten bremsten das Börsenbarometer dabei abermals etwas aus. Die zunächst anlaufende Erholung verpuffte nahezu. Zudem nahmen Wachstumssorgen überhand. Unter anderem sank die Produktion in Deutschland gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent und lag arbeitstäglich bereinigt sogar um 5,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
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Der US-amerikanische Aktienmarkt zeigte sich im Mittwochshandel zurückhaltend.
Der Dow Jones ging zu Beginn in die Knie, konnte seine Verluste im Verlauf aber eindämmen und beendete den Tag schlussendlich 0,09 Prozent schwächer bei 26.007,07 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite startete im Minus, arbeitete sich im Verlauf aber ins Plus vor und schloss somit 0,38 Prozent fester bei 7.862,83 Einheiten.
Die Kauffreude vom Vortag wich am Mittwoch erneut weiterer Skepsis rund um den Handelsstreit. Desweiteren belasteten Konjunktursorgen die Stimmung. So verwiesen Händler darauf, dass eine stark inverse US-Zinsstrukturkurve wie sie derzeit zu sehen ist, in der Vergangenheit häufig ein Hinweis auf eine Rezession gewesen sei. Von Unternehmensseite blieben ebenfalls positive Impulse aus - Disney hat die Erwartungen der Anleger klar verfehlt.
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Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich am Mittwoch mehrheitlich leichter.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss 0,33 Prozent tiefer bei 20.516,56 Punkten.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland wies zum Handelsende ein Minus von 0,32 Prozent auf 2.768,68 Zähler aus, während der Hang Seng in Hongkong geringfügig um 0,08 Prozent auf 25.997,03 Zähler zulegte.
Die chinesische Geldpolitik im Zusammenhang mit dem US-chinesischen Handelsstreit bleibe das zentrale Thema und Anleger täten sich schwer, die richtigen Schlüsse zu ziehen, hieß es.
Außerdem lastete der Abwertungswettlauf asiatischer Notenbanken auf der Stimmung. Verschiedene Zentralbanken aus dem asiatisch-pazifischen Raum sind dem Beispiel der US-Fed gefolgt und haben ihre Leitzinsen reduziert.
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