Analyst: Bitcoin kann in dieser Woche über 15.000 Dollar springen
Der Bitcoin stieg zum Start der Woche erstmals seit langem über die 11.000-Dollar-Grenze. Experten vermuten einen weiteren Anstieg und Jahreshöchstwerte.
Werte in diesem Artikel
• Bitcoin-Kurs auf dem Weg zu 15.000 US-Dollar
• Politische Lage beflügelt Bitcoin
• Finanzblasen nicht ausgeschlossen
Experten erwarten beim Bitcoin 15.000-Dollar-Marke
Nachdem der Bitcoin am ersten Augustwochenende etwas Schwäche zeigte und die 11.000 Dollar Marke nicht erreichte, legte er zum Wochenauftakt mit einem Kurs auf bis zu 11.820 Dollar einen starken Auftritt hin. Somit konnte der Bitcoin innerhalb eines ganzen Tages seinen Wert um über 10 Prozent verbessern. Das Übertreffen der 11.000-Dollar-Marke gelang der Kryptowährung zum ersten Mal seit drei Wochen.
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Bitcoin-Experte und ehemaliger Wall Street-Händler Max Keiser prognostizierte bereits am vergangenen Wochenende, dass die Kryptowährung bis zum Ende der Woche auf über 15.000 Dollar fliegen wird. Was sich zum Wochenende für Bitcoin-Inhaber noch wie Wunschdenken anhörte, scheint durch den aktuellen Höhenflug jedoch wahrscheinlich.
Der Bitcoin profitiert von politischer Lage
Neben Misstrauen und fehlendem Vertrauen in Zentralbanken und Regierungen, führen Wertverluste von globalen Währungen wie dem chinesischen Yuan im Umkehrschluss zu Kursverbesserungen für Kryptowährungen wie dem Bitcoin, so Keiser. Somit trägt auch der momentane Sturzflug des britischen Pfund zu konstanter Wertsteigerung der Kryptowährungen bei, wobei der Bitcoin durch seine 68 Prozent Marktkapitalisierung am Handelsplatz der digitalen Währungen im Vergleich am meisten profitiert.
Sollten globale Unklarheiten wie der Brexit weiter aufheizen und das Wirtschaftswachstum weiter stagnieren, könnte der Bitcoin als staatlich unabhängiges Finanzmittel profitieren, meint Keiser weiter. Trotz hoher Volatilität würden damit Kryptowährungen aufgrund schwächelnder staatlichen Währungen populärer, wodurch er langfristig an Stabilität und Legitimität gewinnen könnte.
Mögliche Finanzblasen sind zu berücksichtigen
Da es sich beim Bitcoin um ein aktuell unkontrolliertes Finanzinstrument handelt, sollte ein Investor dennoch immer mit Vorsicht investieren und nicht mehr Kapitalvermögen investieren, als für ihn tragbar ist. Das heißt Verluste sollten den finanziellen Wohlstand des Investors nicht gefährden.
Aktuelle Höhenflüge sollten außerdem mit Weitsicht und Rationalität betrachtet werden, neben Blasenbildung spielen auch mögliche politische Sanktionen, um staatliche Währungen zu stärken, eine Rolle. Ob der Bitcoin sich positiv oder negativ für Anleger verhalten wird ist nicht zu prognostizieren. Dennoch scheint die aktuelle Entwicklung des Bitcoin, Experten zu neuen hohen Schätzungen anzuspornen.
Redaktion finanzen.net
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