Hebelprodukte

KO mit Top Trades

Börsenplatz: Stuttgart

OS mit Top Trades

Name Kurs Umsatz
Call auf TUI 1,54 707.000
Call auf Gold 29,91 450.470
Call auf Robinhood Markets Inc 50,61 432.870
Discount Warrant auf Rheinmetall 0,59 365.228
Discount Warrant auf DAX 2,96 312.570
Discount Warrant auf Vonovia 0,46 222.955

Börsenplatz: Stuttgart

Meistgeklickte Basiswerte

Name Kurs +/-
Cenit AG 8,18 5,41% KO OS
Silicon Sensor International AG 57,20 -0,35% KO OS
SÜSS MicroTec AG 40,40 -0,10% KO OS
Ceconomy St 3,71 1,23% KO OS
Endesa 25,87 -2,08% KO OS
Electronic Arts 134,14 0,43% KO OS
RELX Group 45,22 1,39% KO OS

Tops & Flops im DAX

Name Kurs +/-
Porsche Vz 44,26 7,04% KO OS
Daimler Tr Hldg 43,65 5,77% KO OS
Mercedes-BenzGr 53,47 4,84% KO OS
Volkswagen Vz 94,26 4,76% KO OS
BMW 86,56 3,99% KO OS
Porsche A Hldg Vz 35,53 3,92% KO OS

Tops & Flops im Nasdaq 100

Name Kurs +/-
Paccar 98,58 6,10% KO OS
The Kraft Heinz 28,78 4,73% KO OS
Starbucks 96,94 4,62% KO OS
Biogen 127,85 4,21% KO OS
Synopsys 615,13 4,00% KO OS
Amgen 305,69 3,32% KO OS

Marktübersicht

Umsatzspitzenreiter EUWAX (Börse Stuttgart)

WKN Basiswert Art Emi. Vol.
PF99L4 EURO STOXX Sel. . Capped G. BNP 154.185
LS9AJF Wikifolio-Index Qualit. Index/Trac. LSW 138.912
PJ3UD4 Volkswagen AG Vz Discount BNP 118.140
A4AK2G SUI/USD (SUI / US-. Index/Trac. 82.320
A3GX9S AVAX/USD (Avalan. Index/Trac. 66.999

Über Hebelprodukte

Unter Hebelprodukten versteht man eine Vielzahl von derivativen Produkten aus verschiedenen Produktklassen. Die Gemeinsamkeit der Produkte ist dabei, wie es der Name schon vermuten lässt, der Einsatz eines Hebels bei der Bestimmung der Auszahlung. Dieser Hebel verstärkt die Partizipation an Gewinnen aber auch an Verlusten des Underlying, ohne dabei einen höheren Kapitaleinsatz des Anlegers vorauszusetzen. Dieser Effekt wird auch Leverage-Effekt genannt. Im Klartext bedeutet das, dass im Verhältnis zur Kapitaleinlage sehr große Gewinne möglich sind, dafür besteht aber das Risiko, dass im Verlustfall Kapital nachgeschossen werden muss (variiert je nach konkreter Hebelprodukt-Art). Die wichtigsten und bekanntesten Hebelprodukte gehören zu den Klassen der Knock-Out-Zertifikate und Optionsscheine. Knock-Out-Zertifikate sind Derivate, welche die Entwicklung des Underlying 1:1 abbilden und normalerweise bei einer bestimmten Knock-Out-Schwelle zum Totalausfall führen. Optionsscheine ermöglichen mit Call Positionen die Partizipation an steigenden Kursen und mit Put Positionen kann an fallenden Kursen verdient werden. Zusätzlich zu Optionsscheinen und Knock-Out-Zertifikation sind auch Differenzkontrakte, Contracts for Difference (CFDs), ein häufig gehandeltes Hebelprodukt. Bei diesen Derivaten werden während der Laufzeit Ausgleichszahlungen je nach Kursbewegung des Underlying geleistet, die bei einem Hebelprodukt entsprechend vervielfacht werden. CFDs sind jedoch nur für erfahrene Anleger ein probates Anlage-Mittel, denn hier besteht die Gefahr, dass Kapital nachgeschossen werden muss. Als Vorteil von CFDs kann aufgeführt werden, dass ihre Wertentwicklung recht Transparent ist und nicht oder nur wenig von der Volatilität abhängt. Außerdem besitzen die Papiere keine feste Laufzeit und sind vergleichsweise günstig.

Um die Funktionsweise von Hebelprodukten zu verdeutlichen hilft ein einfaches Rechenbeispiel. Betrachtet man eine fiktive Aktie der Beispiel AG mit einem Preis von 100€ die einen Kursanstieg von 10% auf 110€ erfährt. Investiert man direkt in den Basiswert kann man mit einer Einlage von 100€ einen Gewinn vor Steuern von 10€ erwirtschaften, was 10% der Kapitalanlage entspricht. Wenn man auf dieselbe Aktie einen CFD mit einer Sicherheitsleistung von 1€ kauft, erhält man bei dieser Wertentwicklung ebenfalls einen Gewinn von 10€. Das sind im Vergleich zu der Kapitaleinlage von 10€ dann 1000%. Vergleicht man die Rendite in den beiden Beispielen erkennt man, dass der Hebel des CFD bei 100 liegen muss.