Ahold Delhaize bestätigt trotz Streiks die Prognose - Aktie verliert dennoch

Der niederländische Einzelhandelskonzern verbuchte laut Mitteilung einen Nettogewinn von 334 Millionen Euro, ein Rückgang um 18 Prozent und 30 Millionen weniger als 16 Analysten laut einem Ahold-Konsens erwartet hatten.

Das zugrundeliegende Ergebnis je Aktie - eine der wichtigsten Kennzahlen des Unternehmens, die Sondereffekte ausklammert - lag bei 35 Cent je Aktie gegenüber 36 Cent im zweiten Quartal des Vorjahres. Ahold bestätigte die Prognose, die für das laufende Jahr ein Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie im niedrigen einstelligen Bereich erwartet.

Der Nettoumsatz für das Quartal stieg auf 16,32 Milliarden von 15,53 Milliarden Euro im Vorjahr. In den USA wuchsen die Einnahmen ohne Benzin auf vergleichbarer Basis und damit um das verschobene Ostergeschäft und Streikfolgen bereinigt um 2,3 Prozent.

Die zugrundeliegende operative Marge erreichte 3,6 Prozent. Im Gesamtjahr werden 4,1 Prozent angepeilt. Der Verwaltungsrat von Ahold beschloss eine Zwischendividende von 30 Cent je Aktie.

Am Mittag sinkt der Kurs der Ahold-Aktie um 1,3 Prozent auf 19,91 Euro.

BARCELONA (Dow Jones)