Impossible Foods erobert Lebensmittelhandel: Konkurrenz für Beyond Meat?
Fleischersatzprodukte finden durch ein zunehmendes Bewusstsein für Gesundheit und Umwelt immer mehr Einzug in unseren Alltag. Um den Hersteller von Fleisch-Alternativen Beyond Meat entstand ein regelrechter Hype. Nun will ein neuer Konkurrent seine Produkte im Lebensmittelhandel anbieten.
Werte in diesem Artikel
• Impossible Foods will in den Lebensmitteleinzelhandel
• Nachfrage nach Fleisch-Alternativen steigt
• Aktuell kein Börsengang geplant
Beyond Meat, das seine Produkte bereits im Einzelhandel anbietet, bekommt womöglich Konkurrenz: Impossible Foods erhielt, laut Bloomberg, kürzlich die Genehmigung der US-Gesundheitsbehörde FDA, seine Produkte auch in US-Supermärkten zu verkaufen. Bisher bot Impossible Foods seine Produkte ausschließlich in seinen zahlreichen Partner-Restaurants an. Zu diesen gehören unter anderem Burger King, Qdoba und Claim Jumper. Doch mit dem Einstieg in den Einzelhandel erhofft sich das Unternehmen mehr Bekanntheit und macht sein Produkte für einen noch größeren Markt zugänglich.
FDA ändert Regelung
Möglich wird dieser Schritt dank einer Regeländerung der FDA. Diese bestätigte, dass der Farbstoff Leghämoglobin, der in der Sojapflanze vorkommt und von Impossible Foods als Zusatz in dessen Burgern verwendet wird, unbedenklich sei. Der Zusatzstoff sorgt dafür, dass das pflanzliche Produkt - das Auge isst schließlich mit - dem tierischen ähnlich sieht und verleiht ihm ein Fleisch-Aroma. Die Regeländerung der FDA werde zum 4. September dieses Jahres wirksam. Damit hätte Impossible Foods, sollten keine Einwände mehr kommen, diese Hürde überwunden.
Nachfrage nach Fleischalternativen wächst
Die Nachfrage nach Fleischalternativen hängt natürlich vom Gesundheits- und Umweltbewusstsein der Bevölkerung ab. Fleischersatzprodukte werden beliebter, da immer mehr Menschen ein gesünderes Leben führen und damit verbunden sich gesünder ernähren und ihren Fleischkonsum reduzieren wollen. Für viele spielt natürlich auch das Wohl der Tiere eine wichtige Rolle.
Dadurch konnte nicht nur Beyond Meat, dessen Produkte im Handel teils zwischenzeitlich sogar ausverkauft waren, in diesem Sommer eine steigende Nachfrage verzeichnen. Auch Impossible Foods hatte Probleme die wachsende Nachfrage weiter zu bedienen. Doch das Unternehmen reagierte schnell und stockte in seinem Werk in Oakland das Personal auf und fuhr die Produktion hoch. Zudem konnte das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Fleischproduzenten OSI Group eingehen, die ebenfalls zur Steigerung der Produktion beitragen soll.
CEO Pat Brown sieht sich den kommenden Aufgaben gewachsen. Das Unternehmen habe eine Lösung für die enorme Nachfrage gefunden. Die Restaurant-Partner dürften sich sicher sein, dass Impossible Foods deren Bedarf decken könne. Und die Nachfrage wächst weiter: Burger King plane, wie Restaurant Brands International am vergangenen Donnerstag berichtete, noch in diesem Monat gemeinsam mit Impossible Foods einen pflanzlichen Whopper in seinen US-Filialen auf den Markt zu bringen.
Konkurrenz für Beyond Meat
Brown selbst sehe, wie er gegenüber CNBC verlauten lässt, in Beyond Meat keine Konkurrenz. Der Fleisch-Markt sei riesig und die beiden Unternehmen bedienen mit ihren Alternativprodukten nur einen Bruchteil von dem, was möglich ist. Impossible Foods fokussiere sich daher weniger auf Beyond Meat, als auf den großen Markt, den es zu erobern gilt.
Impossible Foods-IPO in naher Zukunft?
Beyond Meat startete im Mai dieses Jahres an der Börse. Die Aktie konnte seither zu ihrem Ausgabepreis von 25 US-Dollar mehr als 600 Prozent zulegen und stand zuletzt bei 177,11 US-Dollar (Stand: 5. August 2019).
Impossible Foods plane dagegen, laut Brown, keinen Gang aufs Börsenparkett. Das Unternehmen habe Investoren, die Gelder zur Verfügung stellten, falls Impossible Foods Unterstützung für sein Wachstum benötige. "Aus finanzieller Sicht gibt es keine Eile an die Börse zu gehen", erklärt Brown.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Beyond Meat
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Analysen zu Beyond Meat
Datum | Rating | Analyst | |
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10.11.2022 | Beyond Meat Underperform | Credit Suisse Group | |
10.11.2022 | Beyond Meat Equal Weight | Barclays Capital | |
10.11.2022 | Beyond Meat Neutral | UBS AG | |
10.11.2020 | Beyond Meat Underperform | Bernstein Research | |
10.11.2020 | Beyond Meat Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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28.02.2020 | Beyond Meat buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.10.2019 | Beyond Meat overweight | Barclays Capital | |
29.10.2019 | Beyond Meat overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.09.2019 | Beyond Meat overweight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
10.11.2022 | Beyond Meat Equal Weight | Barclays Capital | |
10.11.2022 | Beyond Meat Neutral | UBS AG | |
28.01.2020 | Beyond Meat Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2019 | Beyond Meat Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.10.2019 | Beyond Meat market-perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.11.2022 | Beyond Meat Underperform | Credit Suisse Group | |
10.11.2020 | Beyond Meat Underperform | Bernstein Research | |
10.11.2020 | Beyond Meat Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
18.09.2020 | Beyond Meat Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.05.2020 | Beyond Meat Sell | UBS AG |
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