"Buy the Dip": Trumps Strafzölle als ideale Kaufgelegenheit für die Apple-Aktie
Die neuen Strafzölle durch die Trump-Administration dürften sich nicht allzu stark auf die Apple-Aktie auswirken, schätzt die Bank of America. Der Kursrücksetzer könnte sich demnach als attraktive Kaufgelegenheit erweisen.
Werte in diesem Artikel
• Trumps neue Zölle dürften gesamtes Apple-Sortiment treffen
• Auswirkungen der Strafzölle auf Apples Gewinn relativ unproblematisch
• Bank of America rät, Kaufgelegenheit zu nutzen: "Buy the Dip"
Neue Zölle auf gesamtes Apple-Sortiment?
Dass der Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China, der sich seit 2018 immer weiter verschärft und einfach kein Ende finden will, auch mehr und mehr Unternehmen schadet, ist offensichtlich. Vergangene Woche kündigte US-Präsident Donald Trump nun an, ab September zusätzliche Zölle in Höhe von 10 Prozent auf chinesische Güter im Volumen von 300 Milliarden US-Dollar zu erheben. Trump warnte zudem, dass diese aber auch schnell auf 25 Prozent oder "deutlich darüber hinaus" erhöht werden könnten.
Diese Drohungen brachten die Aktienmärkte weltweit zum Einsturz und machten auch vor der Apple-Aktie keinen Halt. Nach der Ankündigung am Donnerstag gingen die Titel rund 2,2 Prozent tiefer aus dem Handel, am Freitag ging es um weitere rund 2 Prozent abwärts für die Papiere des iKonzerns. Es ist zwar unklar, welche Waren genau die neuen Zölle betreffen werden, es gilt jedoch als sehr wahrscheinlich, dass das gesamte Produktsortiment Apples darunter fallen dürfte, heißt es bei Mac Life.
Bank of America: Auswirkungen dürften nicht allzu schlimm sein
Dennoch: Die Auswirkungen der neuen Strafzölle im US-chinesischen Handelskonflikt auf die Gewinne Apples dürften "überschaubar" sein, prognostiziert die Bank of America Merrill Lynch. Die Experten schätzen, dass die Zölle für einen Rückgang des annualisierten Gewinns pro Aktie um 0,50 bis 0,75 USD sorgen dürften. Der jüngste Kursrücksetzer mache die Aktie nun noch attraktiver für Investoren, heißt es in einer Notiz der Bank, die CNBC vorliegt. "Im breiteren Kontext des Rückenwindes, den Apple hat, sehen wir dies als einen relativ kleinen Betrag in den nächsten Quartalen und würden den Pullback als eine besonders attraktive Gelegenheit nutzen, Aktien von Apple zu kaufen." Das Kursziel der BoA für Apple-Aktien liegt bei 240 US-Dollar und entspricht damit einer Wertsteigerung um fast 18 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau (Stand: Schlusskurs vom 02. August 2019).
"Heftiger Schlag" für Apple
Die Analysten von Wedbush gaben sich derweil nicht ganz so optimistisch. Sie gehen zwar auch davon aus, dass sich der Gewinn je Aktie im Jahr 2020 um etwa 4 Prozent reduzieren dürfte, wie Dow Jones Newswires berichtet, schätzen die Auswirkungen der neuen Zölle insgesamt aber als heftiger ein. Die Tweets von Trump "brachten eine dunkle Wolke über Cupertino zurück", erklärte Wedbush-Analyst Daniel Ives. Man sei noch nicht sicher, wie sich dies in den kommenden Monaten entwickeln werde. Die neuen Zollankündigungen hätten Cupertino aber auf jeden Fall einen "heftigen Schlag" versetzt und könnten damit auch die Aktie belasten, so die Analysten.
Ob der jüngste Rücksetzer tatsächlich einen idealen Einstiegszeitpunkt bietet oder die Aktie nachhaltig von den neuen Zöllen belastet wird, bleibt nun abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Iakov Filimonov / Shutterstock.com, Zhao jian kang / Shutterstock.com
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19.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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29.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
01.11.2024 | Apple Halten | DZ BANK |
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02.01.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
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19.11.2020 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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