Goldpreis steigt erstmals seit 2013 über 1.500-Dollar-Marke
Der Höhenflug beim Goldpreis geht weiter.
Am Mittwoch hat der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) erstmals seit sechs Jahren wieder die Marke von 1.500 US-Dollar geknackt. Im Nachmittagshandel stieg der Goldpreis zeitweise bis auf 1.500,25 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Frühjahr 2013. Stärkster Preistreiber bleibt die Sorge vor den Folgen des eskalierenden Handelskonflikts zwischen China und den USA. Diese treibt die Anleger in sichere Anlagehäfen, zu denen auch Gold gezählt wird.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung."Gold ist auf dem Weg in neue Sphären", beschrieb Rohstoffexperte Daniel Briesemann von der Commerzbank die Lage. Wie stark das Edelmetall als sicherer Anlegehafen gefragt ist, zeigten die "andauernden ETF-Zuflüsse". Dabei handelt es sich um Wertpapiere, die es ermöglichen, in Gold zu investieren, ohne es lagern zu müssen.
Neben der Sorge vor dem Handelskonflikt wird die starke Nachfrage nach Gold aber auch mit sinkenden Zinsen erklärt. Nachdem die US-Notenbank Fed den Leitzins Ende Juli erstmals seit mehr als zehn Jahren gesenkt hatte und weitere Senkungen in Aussicht stellte, folgten am Mittwoch verschiedene Notenbanken aus dem asiatisch-pazifischen Raum dem Beispiel, darunter die Zentralbank von Indien. Da Gold keine Zinsen bringt, wird das Edelmetall bei den aktuellen Mini-Zinsen für Anleger attraktiver.
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FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX)
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