Wall Street letztlich tiefer -- Nach Rekordhoch: DAX schließt im Plus -- Vantage Towers glänzt beim Börsendebüt -- Lagarde stellt mehr Anleihekäufe in Aussicht -- Coinbase, Sartorius im Fokus
Fed erhöht Prognosen. EMA hält AstraZeneca-Impfstoff für sicher - Aber Warnhinweis. BaFin prüft extreme Kursausschläge bei Volkswagen. Deutsche Telekom erwartet Marktkonsolidierung. Varta-Chef sieht großen Bedarf für schnell aufladbare Batteriezelle. Swatch-Chef skeptisch bezüglich Rückkehr zu Vorkrisenniveau. Wacker Neuson überrascht mit Dividende und Aktienrückkauf.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt befand sich am Donnerstag auf Rekordfahrt.
So eröffnete der DAX den Handel bereits höher und stieg anschließend immer weiter, sodass er zeitweise gar erstmals die 14.800-Punkte-Marke knackte. Letztlich verließ er den Börsentag mit einem Zuschlag von 1,23 Prozent auf 14.775,52 Zähler. Sein neues Rekordhoch markierte er bei 14.804,01 Stellen. Auch der TecDAX legte deutlich zu, nachdem er mit einem Plus gestartet war. Sein Schlussstand: 3.400,06 Punkte (+0,81 Prozent).
Die US-Notenbank Fed hat am Vorabend ihre Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft kräftig angehoben und will die Corona-Krise weiterhin mittels einer extrem lockeren Geldpolitik bekämpfen. Trotz einer höheren Inflationsprognose haben die Währungshüter zudem ihre Zinserwartungen nicht verändert und rechnen bis 2023 mit Leitzins an der Nullmarke. Dies ließ Anleger beherzt zugreifen.
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Die europäischen Börsen legten am Donnerstag zu.
So startete der EuroSTOXX 50 mit einem Gewinn und baute diesen anschließend noch aus. Er beendete den Handelstag letztlich mit einem Plus von 0,57 Prozent auf 3.871,78 Stellen.
Kurstreiber war die US-Notenbank Fed. Sie hat ihre US-Wachstumsprognose für 2021 kräftig erhöht, will aber trotz eines Inflationsanstiegs ihre Geldpolitik extrem locker lassen.
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Am Donnerstag war an der Wall Street eine negative Tendenz zu beobachten.
Der Dow Jones tendierte zum Start nahezu unverändert, konnte danach jedoch zulegen. Dabei stellte er zeitweise erneut eine Bestmarke auf. Zum Handelsschluss gab er dann jedoch letztlich 0,46 Prozent ab auf 32.862,17 Stellen. Der NASDAQ Composite eröffnete tiefer und gab auch anschließend ab. Zum Handelsschluss zählte er ein Minus von 3,02 Prozent auf 13.116,17 Zähler.
Während die Fed-Aussagen in Deutschland, Europa und Asien für Kurszuschläge sorgten, schien die Euphorie in den USA schon wieder etwas abgeflaut zu sein. Die Renditen an den Anleihemärkten steigen weiter und belasteten damit insbesondere die Techwerte.
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Die Börsen in Fernost reagierten am Donnerstag positiv auf die Fed-Aussagen.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Gewinn von 1,01 Prozent bei 30.216,75 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,51 Prozent auf 3.463,07 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong um 1,28 Prozent auf 29.405,72 Stellen anzog.
Die Fed ließ sich von den höheren Anleiherenditen nicht zu einer Kursänderung verleiten, das kam gut an an den Aktienmärkten. In diesem Zusammenhang sorgten auch "taubenhafte" Äußerungen von Jerome Powell für Kauflaune. Der US-Notenbank-Chef will demnach die Wirtschaft unterstützen, bis sie sich von den Corona-Folgen erholt habe.
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