Euro beflügelt - Was die US-Notenbank damit zu tun hat
Die Aussicht auf eine weiter extrem lockere Geldpolitik in den USA hat den Euro am Mittwoch im Handel mit dem US-Dollar deutlich beflügelt.
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Unmittelbar nach Bekanntgabe der geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank (Fed) schnellte der Eurokurs im US-Handel in die Höhe und erreichte sein bisheriges Tageshoch bei 1,1985 US-Dollar. Zuletzt notierte der Euro bei 1,1973 Dollar. Der Dollar litt damit unter der Aussicht auf weiter sehr niedrige Zinsen in den Vereinigten Staaten.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1907 (Dienstag: 1,1926) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8398 (0,8385) Euro.
Der gegenwärtige geldpolitische Kurs werde beibehalten, bis die Ziele der Fed erreicht seien, teilte die US-Notenbank nach ihrer Zinsentscheidung mit. Die Fed strebt Vollbeschäftigung und eine Inflation von längerfristig zwei Prozent an.
Für das laufende Jahr sieht die Fed zwar die konjunkturelle Entwicklung deutlich positiver als noch im Dezember. Damit werde sich auch die Inflation stärker erhöhen als bisher gedacht. Dennoch haben die US-Notenbanker ihre Zinserwartungen nicht verändert. Demnach rechnen sie für die Jahre bis 2023 nach wie vor mit Leitzinsen an der Nullmarke. Die Fed fühle sich anscheinend wohl dabei, die Wirtschaft recht heiß laufen zu lassen, und werde nicht eingreifen, sagte ein Händler.
NEW YORK (dpa-AFX)
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