Produktionsprobleme

Boeing-Aktie dreht ins Minus: FAA zieht finale Sicherheitschecks von Dreamliner an sich

18.03.21 21:10 Uhr

Boeing-Aktie dreht ins Minus: FAA zieht finale Sicherheitschecks von Dreamliner an sich | finanzen.net

Boeing hat bei den Auslieferungen des Großraumflugzeugs 787 Dreamliner eine weitere Hürde vor sich.

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Wie die Luftfahrtbehörde FAA mitteilte, hat sie Boeing die Erlaubnis entzogen, mehrere neue 787-Exemplare durch eigene Mitarbeiter inspizieren und zertifizieren zu lassen. Boeing hat beim Dreamliner mit Produktionsproblemen zu kämpfen, die die Auslieferung des beliebten Jets verzögern.

Die FAA kündigte an, dass ihre eigenen Inspektoren die vor der Auslieferung anfallenden Routine-Checks vornehmen wird, und nicht die des Flugzeugherstellers. Es geht dabei um vier Maschinen, die Boeing seit mehreren Monaten nicht ausliefern kann.

Die Behörde hat Boeing lange ermöglicht, die finalen Sicherheitschecks selbst im Namen der FAA durchzuführen. Die FAA hat diese Befugnis nach eigenen Angaben bei einigen Maschinen in den vergangenen Jahren zurückgehalten, damit die Inspektoren ihre Kompetenzen auf dem Laufenden halten können.

Die jetzigen Maßnahmen sind laut FAA Teil eines Maßnahmenpakets im Zusammenhang mit Boeings Produktionsproblemen. Ein Sprecher der Behörde sagte, sie könne entscheiden, dass ihre Inspektoren weitere Dreamliner checken.

Ein Sprecher von Boeing sagte, man werde den Anweisungen der Behörde folgen, wie man es auch in der Vergangenheit getan habe. Seit dem Auslieferungsstopp im Oktober hat Boeing laut Beratungsfirma Ascend by Cirium einen Bestand von 80 Dreamlinern aufgebaut, die nicht ausgeliefert werden können. Boeing rechnet damit, die Lieferungen bis Ende März wieder aufnehmen zu können.

Die an der NYSE notierte Boeing-Aktie gewann zeitweise 0,85 Prozent auf 265,83 Dollar, gab letzltich jedoch 2,89 Prozent ab auf 255,98 US-Dollar.

NEW YORK (Dow Jones)

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Bildquellen: Jordan Tan / Shutterstock.com

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