Deutsche-Bank-Aktie dennoch stärker: ver.di macht Druck für Deutsche-Bank-Beschäftigte in Call-Centern
Im Tarifkonflikt um die Beschäftigten der Deutschen Bank in Call-Centern erhöht ver.di den Druck.
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An den Standorten der DB Direkt in Essen und Berlin rief sie zu Kundgebungen auf, wie die Gewerkschaft in Berlin mitteilte. Geplant sei eine Kundgebung am Donnerstagmittag am Bismarckplatz in Essen sowie ein Autokorso am Freitagnachmittag in Berlin ab dem Brandenburger Tor mit folgender Abschlusskundgebung. In dem zähen Konflikt zwischen ver.di und der Bank gibt es seit Ende Januar unbefristete Streiks.
Die Deutsche Bank verweigere den Beschäftigten in den ausgliederten Call-Centern eine faire Lohnerhöhung und ein 13. Monatsgehalt, kritisierte ver.di-Vorstandsmitglied Christoph Schmitz am Mittwoch. "Gleichzeitig wurden die Einkommen der Investmentbanker im letzten Jahr überdurchschnittlich angehoben und die Deutsche Bank beschäftigt jetzt 684 Einkommensmillionäre." Zu den Aufgaben der DB Direkt zählt neben dem Kundendienst am Telefon auch der Direktvertrieb ausgewählter Bankprodukte.
ver.di fordert in den Tarifverhandlungen für die etwa 650 Beschäftigten sechs Prozent mehr Gehalt rückwirkend ab dem 1. April 2020, mindestens aber 150 Euro. Zudem will die Gewerkschaft eine Wahloption zwischen Geld und Freizeit sowie die Einführung eines 13. Monatsgehaltes durchsetzen. Der Arbeitgeber hat ver.di zufolge bisher 1,5 Prozent mehr Geld ab November 2020 und ein weiteres Plus von 1,5 Prozent ab Januar 2022 angeboten. Neue Gesprächstermine gebe es nicht, sagte ver.di-Verhandlungsführer Roman Eberle am Mittwoch./als/DP/jha
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Bildquellen: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images
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