Heute im Fokus

Deutsche Inflation höher als erwartet: DAX schließt kaum verändert -- Wall Street letztlich uneins -- Siemens lagert Siemens Energy-Anteil teils aus -- AUDI, Tesla, BASF, AIXTRON, Bilfinger im Fokus

aktualisiert 29.06.23 22:01 Uhr

AstraZeneca feiert Erfolg bei Studie zu Durvalumab. Barclays senkt Adyen auf 'Equal Weight' - Ziel bleibt 1600 Euro. FUCHS PETROLUB-Großaktionär trennt sich von Aktien. Banken kommen durch US-Stresstest. Bundeswehr ruft bei Rheinmetall Militär-Lkw für 285 Mio. Euro ab. Sanofi setzt auf Wachstumstreiber Impfgeschäft - Ziele bestätigt. Orange verhandelt exklusiv mit BNP über Verkauf des Bankengeschäfts. Wegen mutmaßlichen Impfschadens kommt es zum Prozess in Rottweil gegen BioNTech.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt brach am Donnerstag einen kurzzeitigen Ausflug an die 16.000-Punkte-Marke ab und schloss stabil.

Der DAX stieg mit einem marginalen Plus in die Sitzung ein, kam dann weiter kaum vom Fleck. Gegen Mittag setzte sich zunehmend eine positive Tendenz durch und das deutsche Börsenbarometer näherte sich der 16.000-Punkte-Marke an. Doch im späten Handel fiel der DAX zurück an die Nulllinie und ging letztlich marginale 0,01 Prozent leichter bei 15.946,72 Zählern in den Feierabend.

Der TecDAX startete minimal tiefer. Dann wechselte der Index häufiger das Vorzeichen, blieb aber bis Handelsende stets in der Nähe des Vortagesendkurses. Zum Ertönen der Frankfurter Schlussglocke zeigten sich geringfügige Verluste in Höhe von 0,02 Prozent (Schlusskurs: 3.144,75 Punkte).

Die deutschen Verbraucherpreise stiegen mehr als erwartet, im Juni lagen sie um 6,4 Prozent höher als im Vorjahr. Ökonomen hatten durchschnittlich mit einem Anstieg von 6,3 Prozent gerechnet. Damit zeigte sich abermals, dass das Problem der Inflation in Deutschland noch längst nicht ad acta gelegt werden kann.

Im Blick stand zudem weiterhin die Zinspolitik der Notenbanken, obwohl von der jährlichen Geldpolitikkonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) im portugiesischen Sintra nur wenig Überraschendes kam. Lediglich US-Notenbank-Chef Jerome Powell hatte weitere Zinserhöhungen im Kampf gegen die Inflation in Aussicht gestellt. Für die EZB gebe es ebenfalls noch nicht genug Anzeichen für eine Abschwächung des Preisschubs, hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde betont.

Angesichts des Halbjahresultimo könnte es am Ende der laufenden Handelswoche noch zu größeren Kursbewegungen kommen, dann nämlich, wenn insbesondere institutionelle Anleger noch Portfoliokosmetik durchführen.

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