Goldpreis: Hochspannung vor Powell-Rede
Starke US-Konjunkturdaten haben den Dollar gestärkt und neue Zinssorgen aufkommen lassen. Nun warten die Marktakteure auf die für den Nachmittag angekündigte Reden wichtiger Notenbanker.
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von Jörg Bernhard
Statt eines Rückgangs war beim Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter gegenüber dem Vormonat ein Plus von 1,7 Prozent gemeldet worden. Besser als erwartet fielen aber auch diverse Daten vom US-Immobilienmarkt aus. Dies hat Raum für weitere Zinserhöhungen der Fed eröffnet. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 77 Prozent an, dass am 26. Juli ein Anheben der US-Leitzinsen um 25 Basispunkte erfolgen wird. Am Nachmittag könnte das EZB-Forum in Sintra (Portugal) neue Impulse liefern, schließlich werden neben Fed-Chef Jerome Powell auch die Chefs der Bank of England, der japanischen Notenbank und der Europäischen Zentralbank zu Wort kommen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,50 auf 1.924,30 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Rebound nach Absacker
Der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute wies sowohl bei Rohöl als auch bei Benzin ein höher als erwartetes Lagerminus in Höhe von 2,4 Millionen bzw. 2,9 Millionen Barrel aus und hat dem Ölpreis nach dem gestrigen Preisrutsch um über zwei Prozent zu einer leichten Erholung verholfen. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,44 auf 68,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,51 auf 73,02 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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