Technischer Stratege: Diese Marke muss der S&P 500 halten, damit es am Markt weiter aufwärts geht
Nach einer starken Jahresperformance hat der S&P 500 in den letzten Handelstagen eine Schwächephase erlebt. Ein Experte gibt für besorgte Anleger aber Entwarnung: Hält der Index diese Punktemarke, hat die Rally am Markt weiter Aussicht auf Erfolg.
• S&P 500 verlässt Bärenmarkt
• Indexperformance unlängst negativ
• Experte sieht dennoch Chance für Fortsetzung der Rally
Der S&P 500 ist seit Juni offiziell im Bullenmarkt: Bis auf 4.448,47 Punkte hat die Rally 2023 den breiten US-Index noch zur Monatsmitte getrieben. Seitdem ist die Performance des Börsenbarometer aber eher ernüchternd: Zuletzt ging es bis auf 4.378,41 Punkte nach unten, das Plus seit Jahresstart ist auf 14,04 Prozent geschrumpft.
Experte gibt Entwarnung
Doch der jüngste Abwärtstrend am Markt muss kein Grund sein, die Bullenrally bereits totzusagen, beruhigt ein Experte. Steve Suttmeier, technischer Forschungsstratege bei BofA Global Research, geht davon aus, dass sich der neue Aufwärtstrend des Marktes bestätigen wird, solange der Index nicht zu weit unter die 4.200 Punkte-Marke fällt, ein Niveau, das von August bis Anfang Juni als nahezu undurchdringliche Obergrenze für Aktien diente. "Das Halten der Bereiche 4.300 bis 4.200 bei zwischenzeitlichen Rückgängen würde ein Bullish Breakout Signal […] auslösen", zitiert MarketWatch aus einer Kundenmitteilung des Experten.
Selbst wenn es zwischenzeitlich unter die 4.200-er Marke ginge, könne der Markt immer noch Unterstützung bei etwa 4.100 oder 4.050 Punkten finden, so Suttmeier weiter.
S&P 500 bei 4.500 Punkten möglich
Laut Suttmeier deuten die sich verbessernden gleitenden Durchschnitte in den Preisdiagrammen und die Bildung eines sogenannten bullischen Cup-and-Handle-Musters darauf hin, dass sich der S&P 500 bereits in einem bullischen Ausbruch befindet, was auf weiteres Aufwärtspotenzial hindeute.
Eine Rally könnte den US-Index in den kommenden Monaten bis über die Marke von 4.500 Punkten tragen, erklärt der Experte zuversichtlich. Das läge deutlich über den durchschnittlichen Expertenprognosen, die zum Jahresende 2022 für das laufende Jahr abgegeben wurden.
Redaktion finanzen.net
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