Analystenteam sieht KI-Boom als Kurstreiber im S&P 500 - So könnte es 2024 weitergehen
Das Jahr 2023 meint es bisher gut mit Investoren im S&P 500-Index. Allerdings hat nicht der breite Aktienmarkt, sondern speziell eine Sektorengruppe die Gewinne im US-Aktienindex getrieben, betonen Analysten.
Werte in diesem Artikel
• Société Générale eigentlich skeptisch für S&P 500 2023
• KI-Aktien haben sich als Kurstreiber erwiesen
• 2024 könnte der Boom weitergehen
Der breite US-amerikanische Börsenindex S&P 500 hat 2023 bislang eine starke Performance aufs Parkett gelegt und sogar Bullenmarktterritorium erreicht. 12,74 Prozent legte das Börsenbarometer seit Jahresstart zu, zuletzt wurde ein Indexstand von 4.328,82 Punkten erzielt (Schlusskurs vom 26.06.2023). Dabei hatten sich einige Analysten zum Jahresstart noch wenig optimistisch gezeigt: Die Experten der Société Générale hatten dem Index in ihrem Jahresausblick einen Zählerstand von 3.800 Punkten zugetraut.
KI als Kurstreiber
Verantwortlich für die besser als erwartete Entwicklung zeichnen sich laut den Experten insbesondere Aktien aus dem KI-Sektor. Das Team rund um Manish Kabra geht MarketWatch zufolge davon aus, dass der KI-Boom den Index um 500 Punkte nach oben getrieben hätte. Verschwinden würden diese Gewinne nicht, so die Experten verhalten optimistisch.
KI-Überraschungen hätten dazu geführt, dass der Gewinn je Aktie im S&P 500 bisher um drei bis vier Prozent gestiegen sei. Und es gebe weitere Bottom-Up-Signale, so würden sich die Gewinnmargen - entgegen den Erwartungen im Frühjahr - verbessern.
Erwartungen für 2024 weniger optimistisch
Auch wenn das Finanzhaus davon ausgeht, dass der S&P 500 das Jahr bei 4.300 Punkten und damit deutlich oberhalb der eigenen Schätzungen zum Jahresanfang beenden wird, sieht die Société Générale für das Folgejahr deutliche Gegenwindfaktoren. Die Bedenken seien makroökonomischer Natur, wobei die Analysten MarketWatch zufolge insbesondere Faktoren wie die Renditekurve, Kreditvergabestandards, die Auftragseingänge des ISM-Instituts und eigene Messgrößen für das US-Verbraucher- und Gewinnwachstum sowie globale Wirtschaftsüberraschungen anführen. Dann dürfte der S&P 500 wieder schwächer tendieren, warnen die Experten: "Die Umkehrung der Gewinnspanne, die Kreditschwäche und das stark steigende Rezessionsrisiko werden sich höchstwahrscheinlich im [ersten Halbjahr 2024] zeigen und den S&P 500 wieder auf 3.800 bringen", heißt es weiter.
Als positives Risiko für den Index bewerten die Experten dabei den andauernden KI-Boom, den sie mit der Dotcom-Blase der 1990-er Jahre vergleichen und der dem Börsenbarometer bis auf 5.500 Punkte nach oben helfen könnte. Negativ dürften sich unterdessen all jene Szenarien wirken, in denen der Ölpreis die 100-Dollar-Marke übersteige, da dies die Verbraucherpreise antreiben und die Fed zu restriktiverem Handeln zwingen würde.
KI als Kurstreiber auch für andere Experten wahrscheinlich
Dass der S&P 500 durch eine starke Entwicklung der Big-Cap-Technologie getrieben wird, sehen auch andere Experten ähnlich. So hatte Dan Suzuki, stellvertretender Chief Investment Officer bei Richard Bernstein Advisors, jüngst darauf hingewiesen, dass es keine breite Markterholung in allen Sektoren gebe, sondern die Kurserholungen der vergangenen Monate größtenteils auf Tech-Aktien wie NVIDIA, Meta und Amazon zurückzuführen gewesen seien. Ähnlich äußerte sich Reuters zufolge auch Tim Ghriskey, leitender Portfoliostratege bei Ingalls & Snyder, der ebenfalls betonte, es gebe nur bestimmte Aktien, die sich wirklich in dem befinden, was wir Bullenmarktgebiet nennen würden.
Redaktion finanzen.net
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