Elon Musks Twitter

Kontakt zum Arbeitgeber und Sperrung des Twitter-Accounts: So geht Elon Musk mit Kritikern um

29.06.23 23:53 Uhr

Kontakt zum Arbeitgeber und Sperrung des Twitter-Accounts: So geht Elon Musk mit Kritikern um | finanzen.net

In den letzten Jahren ist Elon Musk, Chef des Elektroautobauers Tesla und Besitzer von Twitter, unter anderem für sein beispielloses Engagement für die freie Meinungsäußerung bekannt geworden. Jedoch behauptet ein ehemaliger Kritiker von Tesla, dass Musk ihn persönlich von Twitter verbannt hat.

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• Musk drohte Tesla-Kritiker offenbar mit Klage
• Tesla-Kritiker beendete daraufhin seine öffentliche Kritik
• Weiterer Tesla-Kritiker wurde auf Twitter gesperrt

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Elon Musk soll Chef eines Tesla-Kritikers kontaktiert haben

Der ehemalige Portfolio-Manager Lawrence Fossi, welcher einen Blog und Twitter-Account unter dem Pseudonym "Montana Skeptic" betrieben hat, zeigte jahrelang eine skeptische Haltung gegenüber Tesla und veröffentlichte dementsprechende Beiträge und Tweets. So fing er bereits im Jahr 2015 damit an, auf seinem Blog Tesla-kritische Artikel zu veröffentlichen - sehr zum Missfallen von Tesla-Chef Elon Musk.

Musk habe daraufhin im Jahr 2018 persönlich den damaligen Chef von Fossi kontaktiert und beiden mit einer Klage gedroht, sollte Fossi seine öffentlichen Kritiken nicht einstellen, berichtet Mediaite.

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Wegen Musk-Kritik: Mitarbeiter kündigt freiwillig

Von seinen Kollegen habe Fossi am 23. Juli 2018 bei seiner Ankunft im Büro davon erfahren, dass Musk persönlich im Büro angerufen habe. Dabei habe Musk unter anderem gesagt, dass Fossi eine sehr schlechte Person sei und er schlechte Dinge über Musk schreibe, so Mediaite in einem Interview mit Lawrence Fossi.

Um seinen Chef nicht in rechtliche Auseinandersetzungen zu verwickeln, habe Fossi in einem Abschiedsbeitrag auf dem Montana Skeptic-Blog zu zugestimmt, seinen Twitter-Account zu deaktivieren und keine Blogbeiträge mehr auf der Plattform Seeking Alpha zu veröffentlichen.

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Gegenüber Mediaite fügte er noch hinzu, dass Elon Musk nie den Versuch unternommen hatte, ihn persönlich zu kontaktieren, weder per E-Mail noch auf Twitter. Ein Sprecher von Tesla bestätigte in einer Stellungnahme von 2018, dass Tesla den Kontakt zum ehemaligen Arbeitgeber von Fossi aufgenommen hatte und fügte noch hinzu, dass der Arbeitgeber ein langjähriger Unterstützer von Tesla sei und einer der ersten Käufer eines Model S war.

Erst kürzlich: ein weiterer Vorfall

Doch der Vorfall von 2018 scheint nicht der einzige dieser Art gewesen zu sein. Am 13. Juni 2023 stellte ein weiterer Tesla-Kritiker fest, dass sein Account gesperrt wurde. Mit über 24.000 Followern wurde der Account von PlainSite und dem Gründer Aaron Greenspan auf Twitter gesperrt, berichtet CNBC. PlainSite war bekannt dafür, kostenlosen Zugang zu staatlichen und bundesstaatlichen Gerichtsakten und öffentlichen Aufzeichnungen zur Verfügung zu stellen.

Die Sperrung der Accounts kommt jedoch nicht plötzlich. Im Laufe der Zeit seien Greenspan und Musk mehrfach in juristische Konflikte geraten, was ihre Interaktionen noch intensiver gemacht habe, heißt es bei CNBC weiter. Greenspan habe auf Twitter jegliche Kritik, die gegenüber Tesla und Musk geäußert wurde, sorgfältig überwacht und habe sich durch eine konsequente Nachverfolgung und Archivierung von Rechtsstreitigkeiten, an denen unter anderem Tesla, Twitter und Meta Platforms beteiligt waren, eine Online-Präsenz aufgebaut.

D.Maier / Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Joe Corrigan/Getty Images, Jeff Vespa/WireImage/Getty Images

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