Heute im Fokus

Positive Signale im US-Schuldenstreit: Dow letztlich stärker -- DAX markiert Jahreshoch und schließt fester -- VW-Kernmarke legt Sparprogramm auf -- G7, Walmart, Siemens Energy im Fokus

aktualisiert 18.05.23 22:07 Uhr

Deutsche Bank schließt wohl Vergleich wegen Epstein-Geschäften. Eventim mit kräftigem Gewinnplus. Daimler Truck-Chef warnt vor Abhängigkeit von China. easyJet rechnet mit starkem Sommer - auch dank höherer Ticketpreise. BT Group kündigt drastischen Stellenabbau an. Staats- und Regierungschefs kommen zum G7-Gipfel nach Hiroshima. Stadtwerke kritisieren Glasfaser-Ausbau der Deutschen Telekom. Meta muss in EU-Datenschutzstreit mit Rekordstrafe rechnen.

Marktentwicklung


Der deutsche Leitindex verzeichnete am Himmelfahrtstag Gewinne.

Der DAX baute seine anfänglichen Gewinne im Verlauf weiter aus. Zeitweise gingt es bis auf 16.230,44 Punkte nach oben, das war in greifbarer Nähe zu dem Allzeithoch bei 16.290 Zählern. Letztlich schloss er mit einem Plus von 1,33 Prozent bei 16.163,36 Punkten. Auch der TecDAX vergrößerte seinen Anfangsgewinn und ging schlussendlich 1,51 Prozent höher bei 3.263,39 Punkten in den Feierabend.

Zwar wurden die Gewinne am Nachmittag kleiner, dennoch hielt sich der deutsche Leitindex über der 16.000-Punkte-Marke, die er seit dem Zwischenhoch Anfang Mai nicht mehr in Angriff nehmen konnte.

Der Handel verlief am Donnerstag in ruhigen Bahnen. Die Umsätze waren feiertagsbedingt dünn, zudem hatten in Europa einige Börsen geschlossen.

Positiv wurden Entspannungssignale aus den USA aufgenommen, wo sich eine mögliche Lösung im Schuldenstreit anbahnt. US-Präsident Joe Biden hatte sich nach einem hochrangigen Treffen zuversichtlich gezeigt, dass der Streit beigelegt und damit ein Zahlungsausfall der USA verhindert werde könne. Er sei optimistisch, "dass es einen Weg zu einer verantwortungsvollen, parteiübergreifenden Haushaltsvereinbarung" gebe.

Am Nachmittag wurden in den USA dann die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, Handelsimpulse brachte das hierzulande aber nicht. Zudem werden sich im Verlauf des Donnerstags voraussichtlich noch einige Notenbanker öffentlich äußern. Michael Hewson von CMC Markets betonte in diesem Zusammenhang, die jüngsten Botschaften aus dem Kreis der Fed hinsichtlich des weiteren geldpolitischen Kurses seien "viel aggressiver" ausgefallen als von vielen erwartet. Der jüngste Anstieg der Renditen spiegele daher bereits wider, dass die Währungshüter im Juni eine weitere Zinserhöhung vornehmen könnten.

Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken



Top Themen

News-Ticker

Weitere anzeigen

Legende

= Top-News
= Wichtige Nachrichten

Börsenchronik