DAX schließt fester -- Wall Street beendet Handel höher -- RWE bestätigt nach kräftigem Gewinnanstieg Prognose -- Steuer-Razzia bei Banken nach Auswertung der Panama Papers -- Commerzbank, VW im Fokus
Angeblich vorläufig keine US-Autozölle für Europa. Vonovia will schwedische Victoria Park komplett übernehmen. Aurora Cannabis-Aktie dreht nach massivem Umsatzsprung ins Plus. Rückendeckung für Uber bei Streit um Fahrer-Status. Amazon-Rivale Alibaba profitiert von boomendem Cloud-Geschäft. TUI mit massivem Gewinneinbruch im 2. Quartal. LEONI rutscht in die roten Zahlen. Samsung kündigt erstes 5G-Smartphone für Juni an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch schlussendlich zulegen.
Der DAX fiel nach einem etwas festeren Start über einen Großteil des Handels in die Verlustzone, konnte zum Börsenschluss jedoch wesentlich fester mit einem Zuschlag von 0,9 Prozent bei 12.099,57 Punkten aus dem Handel gehen. Auch der TecDAX legte schlussendlich zu, nachdem er im Handelsverlauf meist im Minus notierte. Er schloss 0,48 Prozent höher bei 2.824,71 Einheiten.
Der deutsche Leitindex konnte zum Handelsstart am Mittwoch bereits die Marke von 12.000 Punkten zurückerobern, die er auch beim Handelsschluss hinter sich ließ. Zwar konnte er sich auch am Vortag nach einlenkenden Worten von US-Präsident Donald Trump in Bezug auf den Handelskrieg mit China schon klar erholen, den Sprung über die runde Marke hatte er aber nicht geschafft. Vorübergehend wurde der heimische Markt von schwächer als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten belastet.
Unterstützung erhielt der heimische Markt dann am Nachmittag allerdings durch Medienberichte, die nahelegen, dass US-Präsident Donald Trump zunächst nicht beabsichtige, Autozölle für Europa zu erheben.
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Die europäischen Börsen konnten am Mittwoch in die Gewinnzone drehen.
Der EuroSTOXX 50 konnte nach einem kaum veränderten Start zum Handelsschluss doch noch ins Plus drehen. Er beendete den Handel 0,64 Prozent fester bei 3.385,78 Punkten.
"Insgesamt muss davon ausgegangen werden, dass der Streit, möglicherweise demnächst auch zwischen den USA und der EU, noch längere Zeit für Unsicherheiten an den Märkten sorgen wird", sagte Helaba-Volkswirt Christian Schmidt.
Belastend wirkten neben dem fortdauernden Handelskonflikt auch noch Sorgen um die italienischen Staatsfinanzen. Jedoch sorgten Berichte, wonach US-Präsident Donald Trump davon absehen wolle, US-Zölle auf europäische Autoimporte zu erheben, für Zuversicht am Markt.
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Die Wall Street wies zur Wochenmitte grüne Vorzeichen aus.
Der Dow Jones verbuchte zum Handelsstart ein Minus, konnte sich im weiteren Verlauf jedoch auf grünes Terrain vorkämpfen. Zum Schluss stand ein Aufschlag von 0,45 Prozent auf 25.648,02 Punkte auf der Kurstafel. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite präsentierte sich zum offiziellen Börsenstart leichter, schaffte es aber im Anschluss, in die Gewinnzone zu klettern. Er ging 1,13 Prozent höher bei 7.822,15 Zählern in den Feierabend.
Entspannungssignale im US-chinesischen Handelsstreit konnten die Börsen trotz schwach ausgefallener US-Konjunkturdaten stützen. Auch Wirtschaftsdaten waren ebenso schwach ausgefallen. Darüber hinaus sorgt auf geopolitischer Ebene der sich zuspitzende Konflikt zwischen den USA und Iran für Unruhe. Allerdings sorgten Medienberichte, die besagen, US-Präsident Donald Trump plane angeblich, vorerst nicht US-Zölle auf europäische Autoimporte zu erheben, für Kaufstimmung am Markt.
Unternehmensseitig stand Alibaba mit seiner Zahlenvorlage im Fokus der Anleger.
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Die asiatischen Indizes zogen am Mittwoch an.
In Tokio schloss der japanische Index Nikkei 225 0,58 Prozent höher bei 21.188,56 Punkte.
Auch in China herrschte gute Stimmung. Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite um 1,91 Prozent auf 2.938,68 Zähler. In Hongkong legte der Hang Seng um 0,52 Prozent auf 28.268,71 Zähler zu.
Hintergrund waren gute Vorgaben der US-Börsen, die von moderateren Tönen in Zusammenhang mit dem Handelsstreit profitieren konnten. US-Präsident Donald Trump verbreitete zuletzt wieder Optimismus auf eine baldige Einigung, nachdem er zuvor mit neuen Zolldrohungen den Streit angeheizt hatte.
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