DAX schließt etwas fester -- Dow beendet Handel wenig bewegt -- Wirecard im Visier der Strafverfolger -- RWE: Höhere Dividende bei schwächerem Ausblick -- Lufthansa, GE, DEUTZ, MorphoSys im Fokus
K+S überrascht im 4. Quartal positiv - Dividende dennoch gesenkt. Wacker Neuson mit Rekordumsatz. LANXESS erfüllt Jahresprognose - Gewinn im vierten Quartal stabil. RTL will Kampf mit Netflix in Deutschland alleine führen. GEA hält trotz Gewinneinbruch Dividende stabil.
Marktentwicklung
Am Donnerstag präsentierte sich der heimische Aktienmarkt unentschlossen.
Der DAX konnte, nachdem er zwischenzeitlich immer wieder um die Nulllinie pendelte, 0,13 Prozent höher bei 11.587,47 Punkten schließen. Der TecDAX bewegte sich zwischenzeitlich auf grünem Terrain um dann wieder an seinen Vortagesschluss zurückzufallen. Er verabschiedete sich mit einem marginalen Minus von 0,03 Prozent auf 2.652,49 Zähler aus dem Handel.
"Ein chaotischer Brexit ist erst mal vom Tisch, aber das Brexit-Chaos bleibt", schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in seinem Kommentar. Am Abend findet die Abstimmung der britischen Abgeordneten über eine Verschiebung des Brexits statt.
Im Laufe des Tages machte sich außerdem die Enttäuschung der Anleger über die jüngsten Nachrichten zum Handelsstreit bemerkbar. Einen Gipfel zwischen Trump und Xi wird es in diesem Monat wohl nicht mehr geben. Stattfinden wird dieser voraussichtlich frühestens im April.
Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtete sich daneben auf die Vorlage zahlreicher Geschäftsergebnisse.
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Die europäischen Börsen befanden sich am Donnerstag auch auf Richtungssuche.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zuletzt wieder Zuschläge und stand zum Handelsschluss 0,56 Prozent höher bei 3.342,03 Indexpunkten.
Inmitten einer Flut von Geschäftszahlen diverser Unternehmen ging es an Europas Aktienmärkten nach oben.
Im Fokus stand daneben die Abstimmung zu einer möglichen Brexit-Verschiebung im britischen Unterhaus am Abend. Zwar wurde die Abstimmung am Vorabend gegen einen ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der EU positiv gewertet, doch sei diese nicht rechtsverbindlich. Zudem sei weiterhin nicht klar, wie und wann der Brexit vonstatten gehen soll.
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Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag zurückhaltend.
Der Dow Jones präsentierte sich zum Handelsstart marginal schwächer trat anschließend auf der Stelle. Zum Handelsende wies er ein minimales Plus von 0,03 Prozent bei 25.709,73 Punkten aus. Der NASDAQ Composite eröffnete die Sitzung noch etwas fester und pendelte dann ebenfalls um seinen Vortagesschluss. Er drehte aber in die Verlustzone und schloss 0,16 Prozent tiefer bei 7.630,91 Zählern.
Die jüngsten Nachrichten zum Handelsstreit dämpften die Kauflaune der Anleger. Einen Gipfel zwischen Trump und Xi wird es in diesem Monat wohl nicht mehr geben. Stattfinden wird dieser voraussichtlich frühestens im April. Sorgen machten zudem schwache Daten aus China zur Industrieproduktion.
Heimische Konjunkturdaten standen außerdem am Donnerstag im Fokus. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die vor Börsenstart veröffentlicht wurden, und die Importpreise sind stärker als erwartet gestiegen.
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Am Donnerstag zeigten sich die Aktienmärkte in Fernost zurückhaltend.
Der japanische Index Nikkei 225 beendete den Handel 0,02 Prozent im Minus bei 21.287,02 Punkten.
Der Shanghai Composite verlor 1,20 Prozent auf 2.990,69 Zähler, während der Hang Seng 0,15 Prozent auf 28.851,39 Indexpunkte zulegte.
Belastend wirkte im heutigen Handel vor allem der wirtschaftliche Abschwung in China - das Wachstum schwächte sich sowohl im Januar als auch im Februar ab. "Die Daten, die einen wirtschaftlichen Abschwung offenbaren, dürften kurzfristig anhalten", sagte Volkswirt Fan Lei von Sealand Securities.
Daneben sorgten Warnungen von US-Präsident Donald Trump, die USA könnten aus den Verhandlungen um ein Handelsabkommen mit China aussteigen, für negative Impulse. Sollten die Bedingungen nicht stimmen, drohte Trump mit einem Abbruch der Verhandlungen.
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