Boeing empfiehlt vorübergehendes Startverbot für 737-Max-Serie
Der US-Luftfahrtriese Boeing empfiehlt nach dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 ein vorübergehendes Startverbot für alle Flugzeuge der 737-Max-Reihe weltweit.
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Boeing teilte am Mittwoch mit, eine entsprechende Empfehlung sei an die US-Luftfahrtbehörde FAA gegangen. Betroffen sei "die gesamte weltweite Flotte von 371 737-Max-Flugzeugen". Es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. "Boeing hat weiterhin volles Vertrauen in die Sicherheit der 737 Max."
Die FAA ordnete am Mittwoch ein Startverbot für alle Boeing 737 Max an, die in den USA fliegen oder von US-Fluglinien betrieben werden. Die Behörde teilte mit, Ermittler hätten am Mittwoch "neue Beweise" an der Unfallstelle gesammelt und analysiert. Diese Beweise sowie neue Satellitendaten hätten zu der Entscheidung geführt. Das Startverbot bleibe in Kraft, solange weitere Untersuchungen wie etwa die Auswertung der Flugdaten der abgestürzten Maschine liefen.
US-Präsident Donald Trump hatte das Startverbot für die Flugzeuge der 737-Max-Reihe kurz zuvor angekündigt. Sicherheit sei das wichtigste Anliegen, sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus. Maschinen, die in den USA noch in der Luft seien, müssten nach der Landung bis auf Weiteres an dem jeweiligen Flughafen verbleiben. Trump sprach von einer "sehr schwierigen Entscheidung".
Boeing sicherte zu, man unternehme alles, um der Ursache für den Absturz in Äthiopien und für den einer baugleichen Maschine in Indonesien im Oktober auf den Grund zu gehen. Kurz vor den USA hatte Kanada ein Start-, Lande- und Überflugverbot für die Flugzeuge diesen Typs erlassen. Nach dem Absturz in Äthiopien hatten bereits die EU-Staaten und zahlreiche andere Ländern ein Startverbot für Maschinen der Boeing-737-Max-Reihe erlassen./cy/DP/fba
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WASHINGTON (dpa-AFX)
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Bildquellen: Maxene Huiyu / Shutterstock.com, Jordan Tan / Shutterstock.com
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