Darum zeigt sich der Euro kaum verändert - Pfund steigt
Der Euro hat sich am Mittwoch bis zum Mittag kaum von der Stelle bewegt.
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Am Markt war die Rede von einem weitgehend impulslosen Handel zwischen Euro und Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1290 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1275 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Das britische Pfund konnte zur Wochenmitte zulegen. Sowohl zum Euro als auch zum Dollar gewann es gut ein halbes Prozent an Wert. Am Dienstagabend hatte das britische Parlament den leicht modifizierten Brexit-Plan der Regierung erwartungsgemäß abgelehnt. Am Mittwochabend stimmt das Unterhaus darüber ab, ob das Land ohne Übergangsvereinbarung aus der EU ausscheiden soll. Es wird mit einer Ablehnung gerechnet.
Marktteilnehmer begründeten die Kursgewinne vor allem damit, dass mangels Konsens im britischen Parlament mit einer Verschiebung des für Ende März geplanten Brexit gerechnet wird. Einem solchen Antrag müssten alle übrigen 27 EU-Länder zustimmen. Die EU-Kommission hat bereits klargestellt, dass sie eine Verlängerung nur dann befürwortet, wenn dies einer Lösung der festgefahrenen Situation dient. "Auch wenn man sich mit der EU auf den exakten Zeitraum einigen kann, ist weiter unklar, wie am Ende ein Austrittsabkommen zustande kommen soll", kommentierte Analyst Andreas Speer von der BayernLB.
Im Nachmittagshandel dürften sich die Anleger zunächst auf amerikanische Konjunkturdaten konzentrieren. Veröffentlicht werden Preisdaten, Auftragszahlen aus der Industrie und Daten vom Immobilienmarkt.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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