Heute im Fokus

Corona-Panik: Wall Street letztlich knapp 10 Prozent leichter -- DAX schließt unter 10.000er Marke -- EZB belässt Leitzins auf Rekordtief -- USA erlassen Einreisestopp aus Europa -- BVB, RWE im Fokus

aktualisiert 12.03.20 21:45 Uhr

Slack überzeugt mit mehr Umsatz. United Internet zieht Aktien ein und setzt Grundkapital herab. Verizon stockt Investitionen auf, bislang kein höherer Datenverkehr. JENOPTIK übernimmt japanische Tochterfirma komplett. New Yorker Fed-Filiale kündigt neue Liquiditätsspritzen an. Goldpreis folgt Tendenz an Aktienmärkten.

Marktentwicklung


Am Donnerstag beschleunigte sich der Corona-Crash nochmals - der deutsche Leitindex durchbrach dabei die 10.000 Punkte-Marke nach unten.

Der DAX hatte bereits mit einem kräftigen Abschlag eröffnet, gab dann anschließend weiter kräftig nach und schloss mit einem Verlust von 12,24 Prozent bei 9.161,13 Punkten. Auch der TecDAX weitete seinen anfänglichen Verlust aus und beendete den Tag 11,0 Prozent schwächer bei 2.321 Zählern.

Nach dem US-Einreisestopp für die meisten Europäer nahm der Ausverkauf auf dem deutschen Börsenparkett nochmals an Fahrt auf. Damit rutschte der deutsche Leitindex erstmals seit 2016 unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Zählern. "Die Aktienmärkte bleiben im Panikmodus. Die gestrigen Ankündigungen aus dem Weißen Haus schürten mehr Angst, als dass sie die Investoren beruhigen konnten", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader.

Die EZB hat derweil den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent belassen, wie am Donnerstagmittag in Frankfurt beschlossen wurde. Mit einem umfassenden Maßnahmepaket stemmt sich die Notenbank zudem gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. So soll es unter anderem neue Notkredite für Banken und höhere Anleihenkäufe geben. Doch selbst dieses Hilfspaket gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie konnte die Anleger nicht beruhigen.

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