BMW bekommt auch neuen Entwicklungsvorstand - Aktie rot
Der Autobauer BMW besetzt auch das wichtige Entwicklungsressort neu.
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Der derzeitige Entwicklungschef Klaus Fröhlich gehe mit Vollendung des 60. Lebensjahres in den Ruhestand, Anfang Juli übernehme Frank Weber (53) das Ressort, beschloss der DAX-Konzern am Donnerstag in seiner Aufsichtsratssitzung. Weber ist bisher in der Entwicklung für die großen Baureihen wie den 7er-BMW zuständig. Aufsichtsratschef Norbert Reithofer sprach laut Mitteilung von einem "sehr kompetenten Nachfolger" für Fröhlich. Zuvor hatte das "Manager-Magazin" über die Personalie berichtet.
Fröhlich wird im Juni 60 Jahre alt und erreicht damit die ungeschriebene Altersgrenze für BMW-Vorstände. Er ist seit Dezember 2014 Mitglied des Vorstands und galt vor der Berufung von Oliver Zipse zum Konzernchef im August ebenfalls als Kandidat für die Nachfolge von dessen Vorgänger Harald Krüger. Fröhlich trieb zuletzt unter anderem die Forschung am autonomen Fahren voran und schloss dazu mit dem Erzrivalen Daimler eine Kooperation zur gemeinsamen Entwicklung.
Nach dem Wechsel aus dem Produktionsressort an die Konzernspitze hatte Zipse im Vorstand bereits die Posten für Produktion und Personal neu besetzt. Ilka Horstmeier wurde zur neuen Personalchefin berufen, Milan Nedeljkovic zum neuen Produktionsvorstand. Beide sind wie auch Zipse und Weber Eigengewächse. Bei BMW hat eine Neubesetzung vakanter Stellen mit Leuten aus dem eigenen Hause Tradition.
Via Xetra notieren BMW-Papiere aktuell 9,76 Prozent im Minus bei 45,71 Euro.
/men/eas/mis
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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