Darum legt der Eurokurs zu - US-Reisebeschränkungen und EZB im Fokus
Der Euro ist am Donnerstagmorgen leicht gestiegen.
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Die Ankündigung eines Einreisestopps für Ausländer aus Europa in die USA belastete den US-Dollar, während der Euro im Gegenzug zulegen konnte. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,1297 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1336 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.In der vergangenen Nacht war der Eurokurs in wenigen Minuten von 1,1270 Dollar bis auf 1,1333 Dollar gestiegen. Ausschlaggebend war eine Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus werden die USA ihre Grenzen für Ausländer aus Europa für eine Dauer von zunächst 30 Tagen schließen. An den Devisenmärkten zeigte sich nach der Ankündigung der Maßnahme auch eine verstärkte Nachfrage nach Schweizer Franken und japanischen Yen, die beide als sichere Anlagehäfen gelten. Die internationalen Aktienmärkte reagierten dagegen mit deutlichen Verlusten.
"Bei einem Anstieg der Risikoaversion nimmt das Interesse an der Gemeinschaftswährung wieder zu", schrieb Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba in einem Kommentar. "Widerstände sind unverändert am letzten Impulshoch bei 1,1492 Dollar und am 2019er Hoch bei 1,1570 Dollar zu finden."
Am Nachmittag richtet sich Fokus der Anleger auf geldpolitische Beschlüsse der EZB. Europas Währungshüter stehen unter Handlungsdruck. Etliche Volkswirte erwarten, dass die Notenbank mit Notfallmaßnahmen auf die Folgen der Coronaviruskrise und jüngste Turbulenzen an den Finanzmärkten reagieren wird. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte die Handlungsfähigkeit der Notenbank betont: "Wir sind bereit, bei Bedarf geeignete und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, die den zugrundeliegenden Risiken angemessen sind."
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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