DAX verabschiedet sich mit Verlusten -- US-Börsen schließen rot -- Wirecard hebt Ziele an -- Nordex erwartet Übernahmeangebot von Accoinia -- Deutsche Bank, QIAGEN, HUGO BOSS, Boeing im Fokus
comdirect erhöht vor Commerzbank-Übernahme Prognose. EU-Parlamentspräsident wegen Brexit-Streits bei Johnson. Home24-Aktie startet Aufholjagd von ganz weit unten. EU-Kommissar will Libra & Co. in die Schranken weisen.
Marktentwicklung
Am heimischen Aktienmarkt drehte die Stimmung am Dienstag ins Negative.
Der DAX startete kaum verändert, danach ging es für das deutsche Börsenbarometer im Verlauf jedoch immer deutlicher in die Verlustzone. Letztlich stand ein Minus von 1,05 Prozent auf 11.970,20 Punkte an der Kurstafel. Der TecDAX bewegte sich derweil mit einem Abschlag von 3,21 Prozent auf 2.695,84 Punkte tiefer in der Verlustzone.
Die Laune der Anleger wurde vom Dauerthema Brexit getrübt: Der EU-Parlamentspräsident ist wegen des Brexit-Streits zu Premierminister Boris Johnson gereist. Dieser halte einen Austritt aus der EU mit Abkommen laut Kreisen allerdings inzwischen für unmöglich.
Auch in Sachen Handelsstreit warteten Anleger gespannt auf neue Ergebnisse. Doch die Hoffnungen auf eine baldige Beilegung des Streits halten sich in Grenzen.
Zudem standen Unternehmen aus der zweiten Reihe im Mittelpunkt: Darunter der geschwächte Umsatzausblick von QIAGEN sowie Uniper mit einer Anteilsaufstockung.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Dienstag deutlich schwächer.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete nahe seines Vortagesschlusskurses und notierte zunächst auch weiterhin kaum verändert. Im Verlauf fiel er aber auf rotes Terrain zurück und schloss den Tag um 1,11 Prozent leichter bei 3.432,76 Punkten.
Der Fokus richtet sich weiter auf den Handelskonflikt zwischen China und den USA: Anleger warten erste Hinweise aus den anstehenden Verhandlungsgesprächen, die am Donnerstag beginnen, ab.
Ein weiteres beherrschendes Thema ist der Brexit: Boris Johnson habe wohl geäußert er halte einen Deal für praktisch unmöglich.
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Am Dienstag ging es an der Wall Street erneut abwärts.
Der Dow Jones verbuchte am zweiten Handelstag der Woche einen Abschlag von 1,60 Prozent und schloss bei 29.572,08 Punkten. Auch Techwerteanleger trennten sich am Dienstag von ihren Investments, der NASDAQ Composite verlor 1,67 Prozent und ging bei 7.823,78 Punkten aus dem Handel.
Der Fokus der Anleger richtete sich erneut auf den US-chinesischen Handelsstreit. Sorgen machten sich breit, der Konflikt könnte sich vor der Wiederaufnahme der Gespräche erneut zuspitzen. Grund dafür waren Aussagen über mögliche Vergeltungsmaßnahmen aus China. "Das politische Gehabe vor den hochrangigen Handelsgesprächen, die am Donnerstag beginnen, ist gefährlich und erhöht die Gefahr, dass wir weder einen Mini-Deal sehen noch eine wesentliche Deeskalation", meinte Edward Moya vom Währungsbroker Oanda.
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Die asiatischen Indizes konnten am Dienstag zulegen.
In Japan stieg der Leitindex Nikkei schlussendlich um 0,99 Prozent auf 21.587,78 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland zeigten sich die Börsen nach über einer Woche Feiertagspause mit grünen Vorzeichen. Der Shanghai Composite notierte zum Handelsende um 0,29 Prozent im Plus bei 2.913,57 Zählern. In Hongkong gewann der Hang Seng im Verlauf 0,28 Prozent auf 25.893,40 Punkte.
Die positive Stimmung wurde der Hoffnung in Sachen Handelsgesprächen zugesprochen. Dabei verunsicherte auch nicht, dass China einige Punkte von der Agenda nehmen will. Grundsätzlich positive Signale seitens des US-Präsidenten fallen offenbar schwerer ins Gewicht. Zusätzlich wurde positiv gewertet, dass in der Pekinger Delegation nicht nur der Vizepremier, sondern auch der Notenbankchef anwesend sein wird.
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