Attraktive Vergütung: Das verdient die BVB-Geschäftsführung

• Saison 2018/2019 für BVB mit Rekordumsatz
• BVB-Führungstrio mit attraktiven Gehältern
• Insgesamt ein Plus von 32 Prozent

Der Fußball gehört zu jenen Sportarten, in denen riesige Geldsummen zirkulieren. Dabei profitieren nicht nur die Spieler selbst, sondern auch ihre Trainer und sogar Berater. Besonders wenn der Umsatz eines Klubs gut lief, wie es zuletzt beim BVB im Geschäftsjahr 2018/2019 der Fall war. Laut Geschäftszahlen schaffte es der Konzern auf einen Rekordumsatz von 489,5 Millionen Euro. Die Konzernumsatzerlöse belaufen sich transferbereinigt auf 369,3 Millionen Euro - Einnahmen, über die sich vor allem die Geschäftsführung freuen dürfte.

Satte Gehälter für Führungstrio

Denn in der vergangenen Saison verdienten sich die drei Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und seine Vertreter Thomas Treß und Carsten Cramer ein stattliches Gehalt. Insgesamt beliefen sich ihre Einkommen auf 3,86 Millionen Euro, ein Anstieg von 32 Prozent zum Vorjahr. Dabei verdiente allein Watzke ein festes Einkommen von 1,9 Millionen Euro. Zusätzliche Boni wie 380.000 Euro und 720.000 Euro verdiente der 60-Jährige durch seine Tätigkeiten für Tochtergesellschaften und den sportlichen Erfolg der Mannschaft. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen seine Einnahmen um neun Prozent.

Ebenso gut entlohnt sind auch seine Vertreter Treß und Cramer. Ersterer verdiente dabei rund eine Millionen Euro, von dem er 344.000 Euro als erfolgsabhängige Vergütung erhielt - es ergibt sich ein Anstieg von 20 Prozent. Besonders deutlich fiel der Unterschied zum Vorjahr bei Cramer aus, denn dieser rückte erst im März in die Geschäftsführung auf. Während er zuvor noch 300.000 Euro verdiente, waren es in der neuen Position 871.000 Euro. Hinzu kommen noch 52.000 Euro als erfolgsabhängige Zahlungen.

Kein anderer Verein für Watzke

Attraktive Gehälter also, für die es sich lohnt, beim BVB dabei zu sein. Doch wie Watzke äußerte, spielt für ihn die Vergütung keine übergeordnete Rolle. Sein Vertrag läuft Ende 2022 aus und es steht noch nicht fest, ob er erneut verlängert wird. Doch für einen anderen Klub arbeiten möchte er nicht. Selbst wenn er ein doppeltes Gehalt oder sonstige Boni angeboten bekommt, ist Borussia Dortmund der einzige Klub, wie er zu seinem 60. Geburtstag im Juni laut Börse Online verlautete.

Redaktion finanzen.net