Post-Chef rechnet mit hohem Verlust für Streetscooter - Tesla-Manager soll Absatz ankurbeln -- Deutsche Post-Aktien geben nach
Deutsche-Post-Vorstandschef Frank Appel erwartet für das Geschäft mit Elektrotransportern 2019 erneut einen deutlichen Verlust.
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"Ein signifikanter zweistelliger Millionenbetrag wird es auch dieses Jahr werden", sagte Appel zum voraussichtlichen Jahresergebnis der Tochter Streetscooter der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das eigens entwickelte Lieferfahrzeug mit Elektroantrieb sei dennoch "eine tolle Erfolgsgeschichte für den Konzern". "Wir haben damit vor fünf Jahren angefangen, weil es kein Angebot aus der Industrie gab. Heute haben wir selbst 10.000 Streetscooter auf der Straße." Die Post wolle aber kein Autohersteller werden, bekräftigte Appel. Deshalb spreche der Konzern mit potenziellen Partnern und mit Kaufinteressenten.
Tesla-Manager soll bei der Post Streetscooter-Absatz ankurbeln
Ein bisheriger Manager des US-Elektroautobauers Tesla soll bei der Deutschen Post den Verkauf des Elektrolieferwagens Streetscooter ankurbeln. Peter Bardenfleth-Hansen ist bei der Post-Tochter Streetscooter GmbH seit Montag für das weitere Wachstum und den Aufbau der internationalen Vertriebsorganisation zuständig, wie das Unternehmen in Aachen mitteilte. Als neuer Technik-Vorstand soll Ulrich Stuhec die Produktentwicklung inklusive autonomes Fahren vorantreiben. Stuhec wechselte von Ford zu Streetscooter. Mit Hilfe der beiden neuen Manager solle Streetscooter von einem Fahrzeughersteller zur führenden Energie- und Logistikplattform für die letzte Meile werden, sagte Streetscooter-Chef Jörg Sommer. Für die Anteilsscheine der Deutschen Post ging es bis zum Handelsende 0,45 Prozent auf 28,75 Euro runter.
/brd/DP/he
FRANKFURT / AACHEN (dpa-AFX)
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