Nur vorübergehend belastet

Darum legt der Eurokurs etwas zu

07.10.19 16:49 Uhr

Darum legt der Eurokurs etwas zu | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat am Montag etwas zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1317 EUR -0,0002 EUR -0,16%

7,5962 CNY 0,0118 CNY 0,16%

0,8281 GBP -0,0001 GBP -0,01%

8,1449 HKD 0,0184 HKD 0,23%

156,5075 JPY 0,3025 JPY 0,19%

1,0483 USD 0,0023 USD 0,22%

1,2072 EUR -0,0026 EUR -0,21%

0,0064 EUR 0,0000 EUR -0,16%

0,9547 EUR -0,0014 EUR -0,14%

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro wurde am Nachmittag mit 1,0995 US-Dollar gehandelt. Am Vormittag war sie noch bis auf 1,0962 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0993 (Freitag: 1,0979) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9097 (0,9108) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Schwache Industriedaten aus Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, hatten den Eurokurs am Morgen nur vorübergehend belastet. Die Auftragseingänge waren im August stärker als erwartet gefallen. "Die deutsche Volkswirtschaft ist inmitten einer Rezession", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Da die Auftragseingänge die Industrieproduktion für die kommenden Monate vorgeben, gibt es vorerst also wenig Hoffnung auf Besserung." Im Tagesverlauf legte der Euro aber zu und notierte am Nachmittag etwas höher als am Morgen.

Das britische Pfund geriet etwas unter Druck. Die Europäische Union will Berichten zufolge bis Ende dieser Woche entscheiden, ob ein Brexit-Deal mit Großbritannien möglich ist. Trotz des Zeitdrucks vor dem geplanten Brexit am 31. Oktober ist keine Lösung in Sicht. Eine neue Verhandlungsrunde begann am Montag mit gegenseitigen Ermahnungen der Europäischen Union und Großbritanniens, sich nun endlich zu bewegen. "Ein Restrisiko für 'No Deal' am 31. Oktober bleibt bestehen", kommentierte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. "Und damit besteht kein Anlass für einen nachhaltigen Rückgang der Pfund-Volatilitäten."

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89155 (0,89045) britische Pfund, 117,44 (117,23) japanische Yen und 1,0924 (1,0913) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) Gold wurde am Nachmittag in London mit 1502 Dollar gehandelt. Das waren rund drei Dollar weniger als am Vortag.

/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Patryk Kosmider / Shutterstock.com, Wara1982 / Shutterstock.com