DAX beendet Handel im Plus -- US-Börsen schließen erholt -- Goldman senkt Siemens Energy-Kursziel -- VW drosselt Produktion von E-Autos in Emden -- Robinhood, Fresenius, Lucid, Rheinmetall im Fokus
Delta Airlines rechnet mit steigender Nachfrage nach Tickets. Walgreens leidet weiterhin unter rückläufigen Einnahmen. Wassereinbruch in Salzgitters Stammwerk. Deutsche Bank senkt BASF-Kursziel. Deutsche Börse will vorerst keine Milliarden-Zukäufe mehr tätigen. Portfoliowert von HAMBORNER REIT gesunken. SYNLAB trennt sich von Schweizer Geschäft.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt schloss eine schwankungsreiche Dienstagssitzung in der Gewinnzone ab.
Der DAX notierte zur Startglocke etwas höher, konnte seine frühzeitigen Gewinne jedoch zunächst nicht verteidigen und rutschte auf rotes Terrain. Ab Nachmittag setzte sich dann wieder eine freundlichere Tendenz durch, der DAX ging 0,21 Prozent fester bei 15.846,86 Zählern in den Feierabend.
Der TecDAX startete das Geschäft minimal fester, drehte im weiteren Handelsverlauf allerdings deutlich in die Verlustzone und schloss entsprechend leichter. Schlussendlich beliefen sich die Einbußen beim TecDAX auf 1,16 Prozent (Schlusskurs: 3.096,73 Einheiten).
Nach der jüngsten Korrektur scheint der DAX sich vor der bevorstehenden Berichtssaison vorerst auf einem niedrigeren Niveau einzupendeln. Der Verkaufsdruck der vergangenen Handelstage hat sich vorerst abgeschwächt, was zur Stabilität des Marktes beiträgt.
Unternehmensseitig befanden sich erneut die zuletzt stark abverkauften Siemens Energy-Aktien im Fokus, da sie eine weitere negative Analystenstimme von Goldman Sachs verkraften mussten. Zudem sorgte für Aufsehen, dass Volkswagen laut Aussagen von Betriebsräten seine E-Auto-Produktion in Emden drosseln will.
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Die europäischen Anleger befanden sich am Dienstag in recht guter Stimmung.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Start minimal höher. Im weiteren Verlauf baute der Index seine Gewinne aus und ging letztlich 0,58 Prozent höher aus der Sitzung, der Schlusskurs betrug hier 4.305,26 Indexpunkte.
Am Dienstag hatten Händler in Europa trotz einer starken Tendenz keine klare Vorstellung von der aktuellen Marktrichtung. Obwohl Indizes wie der DAX darum bemüht waren, ihre mehr als einwöchigen Abwärtstrends zu durchbrechen, fehlte es an echter Überzeugung oder Dynamik. Klarere Hinweise auf die Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne werden voraussichtlich erst während der anstehenden Berichtssaison erkennbar sein. Aktuell scheinen sich erneut Bedenken hinsichtlich Inflation und Zinserhöhungen durchzusetzen, wie das deutliche Kursminus bei US-Technologieaktien am Montagabend verdeutlichte. Zusätzlich sind in Japan die Verbraucherpreise wieder angestiegen.
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Die US-Börsen haben den Dienstagshandel erholt beendet.
Der Dow Jones Index verabschiedete sich mit einem Plus von 0,63 Prozent bei 33.926,47 Punkten in den Handel.
Der technologielastige NASDAQ Composite konnte daneben noch deutlicher zulegen und schloss mit einem Plus von 1,65 Prozent bei 13.555,67 Zählern.
Nach zuletzt schwachen Handelstagen zeigte sich in den USA eine Stabilisierung, die Bullen scheinen sich wieder in einer besseren Verfassung zu befinden.
Zuletzt sorgten Gewinnmitnahmen ebenso wie wieder zunehmende Konjunktursorgen für einen höheren Verkaufsdruck. Ebenfalls eine Rolle dürfte das nähernde Halbjahresende spielen. "Die letzte Handelswoche sowohl des Quartals als auch des Halbjahres führt in der Regel zu einer gewissen Neugewichtung der Portfolios, insbesondere angesichts der Stärke der großen Technologiewerte im bisherigen Jahresverlauf", so Richard Hunter, Head of Markets bei Interactive Investor gegenüber Dow Jones Newswires. Die Folge sind verstärkte Gewinnmitnahmen bei den zuletzt stark gelaufenen Tech-Werten wie allen voran bei der Chip-Aktie NVIDIA.
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Die asiatischen Börsen schlossen am Dienstag mit unterschiedlichen Vorzeichen.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte letztlich 0,49 Prozent tiefer bei 32.538,33 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es unterdessen aufwärts. Der Shanghai Composite zeigte sich schließlich 1,23 Prozent höher bei 3.189,44 Punkten. In Hongkong gewann der Hang Seng 1,88 Prozent bei 19.148,13 Zählern.
Am Dienstag verzeichneten die Börsen in Ostasien uneinheitliche Entwicklungen. Während sich insbesondere Tokio der schwächeren Tendenz der US-Börsen anschloss, verzeichneten die chinesischen Börsen einen Anstieg der Indizes. In Tokio führten Marktteilnehmer weiterhin Konjunktursorgen als Belastungsfaktor an, die durch die jüngsten falkenhaften Auftritte der Notenbanken noch verstärkt wurden. Hingegen wurde an den chinesischen Börsen von einer Erholung gesprochen, nachdem die Auftritte der Notenbanken zuletzt zu einer erhöhten Risikoscheu bei Aktien geführt hatten.
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