NYSE-Titel Virgin Galactic-Aktie fällt zweistellig: Virgin Galactic will mit Aktienangebot weitere 400 Millionen US-Dollar einnehmen
In den vergangenen Tagen konnte die Virgin Galactic-Aktie kräftig zulegen, am Donnerstag stand das Papier an der NYSE nachbörslich jedoch deutlich unter Druck. Diese Nachrichten sorgen derzeit für Bewegung bei der Aktie.
Werte in diesem Artikel
• Kommerzieller Flugbetrieb ins All soll noch in diesem Monat starten
• Wendepunkt für das Unternehmen?
• Aktienangebot soll weitere Gelder einbringen
Virgin Galactic will kommerziellen Flugbetrieb ins All aufnehmen
Ende vergangener Woche wurde bekannt, dass das Weltraumunternehmens des britischen Milliardärs Richard Branson noch in diesem Monat seinen kommerziellen Flugbetrieb ins All aufnehmen will. Wie das Unternehmen mitteilte, sei der Start des ersten Fluges "Galactic 01" - eine Forschungsmission mit drei Angehörigen der italienischen Luftwaffe - zwischen dem 27. und 30. Juni geplant. Der nächste Flug solle Anfang August stattfinden. Dann sollen auch "private Astronauten" an Bord sein, hieß es. Ab diesem Zeitpunkt sollen monatlich kommerzielle Flüge in den Weltraum starten.
Der Weltraumtourismus könnte eine Art Wendepunkt für Virgin Galactic darstellen, das auch im vergangenen Quartal weiter tiefrote Zahlen schrieb. Im ersten Geschäftsquartal 2023 belief sich der Verlust unter dem Strich auf 156.000 US-Dollar, während der Umsatz bei 329.000 US-Dollar lag.
Der Aktie verlieh die Nachricht jedenfalls Auftrieb: Das Papier, das vergangenen Donnerstag an der NYSE noch bei rund 4 US-Dollar notierte, konnte im Laufe der Woche zeitweise die 6-Dollar-Marke knacken.
Aktienangebot soll weitere 400 Millionen US-Dollar einbringen
Nachdem Virgin Galactic laut CNBC erfolgreich 300 Millionen US-Dollar über ein Angebot von Stammaktien "am Markt" eingesammelt hat, will das Unternehmen nun - wie einer Wertpapieranmeldung von Donnerstag zu entnehmen ist - durch ein anschließendes Aktienangebot weitere 400 Millionen US-Dollar aufbringen. Mit diesem Geld wolle Virgin Galactic die Entwicklung und Erweiterung seiner Raumfahrzeugflotte finanzieren.
Das Unternehmen hatte das erste Fundraising am 4. August gestartet und damals erklärt, dass die Gelder "für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden würden, einschließlich Betriebskapital, allgemeine und administrative Angelegenheiten, Entwicklung seiner Raumschiffflotte und anderer Infrastruktur zur Skalierung seiner kommerziellen Aktivitäten", berichtet CNBC.
Da das Wachstum von Virgin Galactic von seiner Fähigkeit abhänge, seine Flotte mit den eigens entwickelten Delta-Klasse-Fahrzeugen zu erweitern, seien die Stammaktienangebote laut CNBC eine Möglichkeit, den Geldverbrauch zu stoppen, bis die Raumschiffe fliegen.
Bei den Anlegern kam die Nachricht jedoch nicht gut an: Am Donnerstag ging es für die Virgin Galactic-Aktie an der NYSE bereits kräftig abwärts. Auch am Freitag waren massive Verluste zu sehen: Der Anteilsschein schloss mit einem Abschlag von 18,57 Prozent bei 4,3200 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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