Wall Street schließt uneins -- DAX letztlich deutlich tiefer -- Airbus schockt mit Gewinnwarnung -- Rivian kooperiert wohl mit VW -- Bayer, Covestro, Apple, Novo Nordisk im Fokus
Covestro will sparen. Optimismus bei Trump Media: TMGT-Aktie mit Kurssprung vor TV-Duell mit Biden. Kryptoausverkauf bei Bitcoin, Ether & Co.: Anleger trennen sich von Kryptoanlagen im Miliardenwert. Größter Aktionär trennt sich von Millionen Birkenstock-Aktien. BASF verzichtet auf Investition in indonesisches Nickelprojekt. HORNBACH verdient operativ deutlich mehr. AstraZeneca erzielt Studienerfolg nur bei Blasen- und nicht bei Lungenkrebs.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag mit kräftigen Verlusten.
Der DAX startete etwas tiefer und sackte im Anschluss noch deutlicher ab. Letztendlich ging er 0,81 Prozent schwächer bei 18.177,62 Punkten aus dem Handel.
Der TecDAX zeigte sich zum Börsenstart quasi unverändert. Nach zwischenzeitlichen Verlusten zeigte er sich wieder nahe der Nulllinie, wo er die Sitzung marginale 0,13 Prozent höher bei 3.304,95 Einheiten beendete.
Der DAX befand sich weiter auf Richtungssuche, nachdem er am Vortag bis an die 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend herangelaufen war. Die Vorgaben waren gemischt. So wurden in den USA Techtitel durch die jüngste NVIDIA-Schwäche nach unten gezogen, während der US-Leitindex im Plus notieren konnte. Auch in Asien zeigte sich ein gemischtes Bild.
Unternehmensseitig schockte Airbus Anleger mit einer Gewinnwarnung. Daneben musste der DAX-Titel Merck Phase-III-Studien mit Krebsmittel Xevinapant einstellen.
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Anleger an den Börsen in Europa gingen am Dienstag in Deckung.
Der EURO STOXX 50 startete etwas leichter und zeigte sich auch anschließend in Rot. Schlussendlich notierte er 0,3 Prozent tiefer bei 4.935,97 Punkten.
Es fehlte an Impulsen, um die europäischen Märkte weiter aufwärts zu schicken. Die Schwäche von Tech-Titeln lastete auf der Stimmung. So war insbesondere KI-Zugpferd NVIDIA jüngst von Gewinnmitnahmen belastet. Vor diesem Hintergrund haben Anleger mit einer Sektorrotation zurück in klassische Branchen begonnen, wodurch insbesondere Sektoren wie Energie und Versorger - auch in Europa - profitierten. Größter Unsicherheitsfaktor aktuell bleibe die Wahl in Frankreich.
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Die US-Börsen bewegten sich am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
Der Dow Jones Index startete den Dienstagshandel etwas leichter und gab dann weiter nach. Bei 39.112,16 Punkten (minus 0,76 Prozent) ging der Traditionsindex in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite ging derweil bereits höher in die Sitzung und baute seine Gewinne im Anschluss weiter aus. Mit deutlichen Zuschlägen in Höhe von 1,26 Prozent (Schlussstand: 17.717,65 Einheiten) schloss der technologielastige Index.
Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit uneinheitlicher Tendenz - bei der "Old Economy" ging es tendenziell abwärts, während Tech-Aktien überwiegend zulegten. Anleger agierten eher vorsichtig, da am Freitag der mit Spannung erwartete PCE-Preisindex veröffentlicht wird, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank. Ökonomen prognostizieren im Konsens eine Abschwächung des Preisauftriebs, was eine Zinssenkung im September wahrscheinlicher machen könnte. Am heutigen Dienstag wurde zunächst der Chicago Fed National Activity Index veröffentlicht, der sich im Mai erholte. Später folgte der Index des Verbrauchervertrauens, das im Juni einen Rückgang verzeichnet hat. Besonders Aktien im Technologiesektor konnten unterdessen etwas verlorenes Terrain zurückgewinnen.
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An den Märkten Asiens ging es am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio notierte der Nikkei 225 letztlich 0,95 Prozent höher bei 39.173,15 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 0,44 Prozent auf 2.950,00 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich indes 0,25 Prozent stärker bei 18.072,90 Zählern.
Nach den Vortagesverlusten ging es in Asien am Dienstag - zumindest teilweise - wieder aufwärts. In Japan kam Unterstützung vom sinkenden Yen, er liegt weiter im Bereich eines 34-Jahrestiefs zum Dollar. Bisher soll Japan noch nicht zur Stützung des Yen interveniert haben. Am Vortag hatte es jedoch zumindest bereits verbale Interventionen gegeben.
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