US-Verbraucherstimmung im Juni leicht verschlechtert
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Juni abgeschwächt.
Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 100,4. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 100,0 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 101,3 von zunächst 102,0 nach unten revidiert.
Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage verbesserte sich auf 141,5 (Vormonat: 140,8), jener für die Erwartungen fiel auf 73,0 (74,9).
"Das Verbrauchervertrauen hat sich im Juni abgeschwächt, liegt aber weiterhin innerhalb der engen Spanne, in der es in den vergangenen zwei Jahren gelegen hat", sagte Dana M. Peterson, Chefökonomin bei The Conference Board. Die aktuelle Stärke des Arbeitsmarktes überwiege weiterhin die Sorgen um die Zukunft. Sollte sich der Arbeitsmarkt jedoch bedeutend abschwächen, könnte auch das Verbrauchervertrauen im Jahresverlauf nachgeben, so Peterson.
US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die Wirtschaft der Vereinigten Staaten. Rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hängen vom Privatkonsum ab. Im Rahmen der Umfrage des Conference Board wurden insgesamt 5.000 Haushalte befragt.
DJG/DJN/mgo/rio
WASHINGTON (Dow Jones)
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