Heute im Fokus

Schuldenstreit im Fokus: DAX schließt tiefer -- US-Börsen uneins -- Lufthansa schließt ITA-Anteilskauf ab -- Rückrufaktion bei Mercedes-Benz -- NVIDIA über Erwartungen -- Fresenius, AIXTRON im Fokus

aktualisiert 25.05.23 22:04 Uhr

BioNTech rechnet mit saisonalem Corona-Booster bis Sommerende. Google als Sponsor für Fußball-Nationalmannschaft der Frauen. EU genehmigt CS-Übernahme durch UBS. Baader Bank stuft Aroundtown ab und senkt das Kursziel - offenbar Interesse an Center Parcs-Verkauf. BVB-Coach Terzic vor Titelfinale: "Wollen Weg krönen". CANCOM stockt Jahresziele dank KBC-Übernahme auf.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt konnte seine anfängliche Stabilisierung am Donnerstag nicht fortsetzen.

Der DAX war mit einem kleinen Plus in den Handel eingestiegen, rutschte im Verlauf aber auf rotes Terrain. Zeitweise schaffte er es zurück an die Nulllinie, gab dann aber erneut nach. Am Abend stand noch ein Minus von 0,31 Prozent auf 15.793,80 Punkte an der Kurstafel. Für den TecDAX ging es zum Auftakt ebenfalls nach oben, der deutsche Techwerteindex gab seine Gewinne dann aber wieder ab und schloss 0,20 Prozent tiefer bei 3.186,35 Zählern.

Weiter war es der US-Schuldenstreit, der Anleger hierzulande verunsicherte. Insbesondere auf republikanischer Seite gab es offenbar noch reichlich Diskussionsbedarf. Kommen sich die Parteien bei den Verhandlungen um eine Anhebung der Schuldenobergrenze nicht näher, droht den USA ab 1. Juni der Zahlungsausfall. Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK sagte dazu, dass die schwachen Börsen am Vortag ein klarer Ausdruck der Sorgen der Marktteilnehmer, dass die Politiker in den USA es inzwischen übertreiben und zu sehr mit dem Feuer spielen könnten.

Auf Konjunkturseite zog die Veröffentlichung des GfK-Konsumklimaindex' das Interesse der Anleger auf sich. Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigte eine durchwachsene Entwicklung. Während die Einkommenserwartung zulegte, mussten sowohl Anschaffungsneigung als auch Konjunkturerwartung leichte Einbußen hinnehmen.

Darüber hinaus standen am Morgen auch Daten zum deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf der Agenda: Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2023 entgegen den bisherigen Annahmen geschrumpft, wodurch sie sich angesichts des schon im vierten Quartal verzeichneten Rückgangs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in einer sogenannten technischen Rezession befindet.

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