Wall Street schließt in Grün -- DAX schließt fester -- Britisches Unterhaus entscheidet gegen No-Deal-Brexit -- Wirecard beurlaubt Mitarbeiter nach Manipulationsvorwurf -- adidas, Symrise, VW im Fokus
Boeing empfiehlt vorübergehendes Startverbot für 737-Max-Serie. Aurora Cannabis-Aktie auf Höhenflug: Partnerschaft mit US-Milliardär Peltz? American Express bekräftigt Ziele 2019 - Aktie fester. E.ON will Aktionären mehr Dividende zahlen. Inditex profitiert vom Online-Handel und stockt Dividende auf. Britisches Vertriebsgeschäft sorgt für Verluste bei innogy. Rheinmetall erhöhte Dividende und sieht 2019 weiter starkes Rüstungsgeschäft.
Marktentwicklung
Am Mittwoch zeigten sich die heimischen Indizes mit keiner gemeinsamen Tendenz.
Der DAX konnte sich am Nachmittag in die Gewinnzone vorarbeiten und schloss 0,42 Prozent höher bei 11.572,41 Punkten. Der TecDAX blieb nach negativem Start in der Verlustzone und verbuchte zum Börsenschluss ein Minus von 0,11 Prozent auf 2.653,28 Zähler.
Zur Wochenmitte konnte der deutsche Leitinidex über die runde Marke von 11.500 Punkten klettern.
Im Fokus blieb der Brexit. Nach dem Scheitern des nachgebesserten Brexit-Deals von Premierministerin Theresa May im Parlament in London steht am Abend nun eine Abstimmung über den EU-Austritt ohne Vertrag an. Sollte der No-Deal-Brexit wie erwartet abgelehnt werden, wird am Donnerstag von den Parlamentariern entschieden, ob eine Verschiebung beantragt werden soll.
Daneben standen noch ein paar vereinzelte Unternehmen mit Jahreszahlen im Blick, insbesondere adidas, sowie erneut der Zahlungsabwickler Wirecard.
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Die europäischen Börsen konnten am Mittwoch ins Plus drehen.
Der EuroSTOXX 50 konnte zur Wochenmitte Zuschläge verbuchen und stand zum Ertönen der Schlussglocke 0,59 Prozent höher bei 3.323,45 Indexpunkten.
Obwohl sich die Brexit-Niederlage bereits abgezeichnet hatte, stellte sie doch einen Belastungsfaktor dar. "Trotzdem hat die Verunsicherung unter den Investoren zugenommen", meinte ein Marktteilnehmer. Positive Impulse kamen dagegen von Wirtschaftsdaten aus der Eurozone. So war zum Beispiel die Industrieproduktion im Januar stärker als erwartet gestiegen.
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Die Wall Street präsentierte sich zur Wochenmitte mit Gewinnen.
Der Dow Jones verbuchte schon zum Handelsstart einen Zuschlag, konnte diesen im Handelsverlauf etwas ausbauen und schloss 0,58 Prozent höher bei 25.702,89 Zählern. Der NASDAQ Composite konnte nachdem auch schon im Plus gestartet war ebenfalls im Tagesverlauf zulegen und verließ den Handel 0,69 Prozent fester bei 7.643,41 Punkten.
Einige vorbörslich veröffentliche Konjunkturdaten sorgten für positive Impulse. Außerdem waren die Bauausgaben der USA im Januar stärker als prognostiziert gestiegen. Nachdem am Vorabend vom britischen Unterhaus gegen die Brexit-Vereinbarung gestimmt wurde, wurde am Mittwoch außerdem über einen "No-Deal"-Brexit abgestimmt. Dieser wurde am britischen Unterhaus abgelehnt.
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Zur Wochenmitte ging es an den asiatischen Aktienmärkten bergab.
Der japanische Index Nikkei 225 verlor 0,99 Prozent auf 21.290,24 Punkte.
Während der Shanghai Composite zum Schluss 1,09 Prozent tiefer stand bei 3.026,95 Zählern, gab der Hang Seng 0,39 Prozent auf 28.807,45 Indexpunkte ab.
Am Mittwoch belasteten insbesondere ausgeprägte Wachstumssorgen die Börsen in Asien. Seit Beginn der Woche sei zu erkennen, dass die Kaufbereitschaft immer deutlicher nachlasse und die Bereitschaft für Gewinnmitnahmen parallel zunehme, so Marktteilnehmer.
Auch die Sorge um einen drohenden harten Brexit lieferte negative Impulse.
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