Rupert Murdoch nimmt Google ins Visier: Aufspaltung des Techriesen gefordert
Der Chef des Medienimperiums News Corp, Rupert Murdoch, legt sich ein weiteres Mal mit dem Milliardenkonzern Google an. Dieses Mal appelliert er an Wettbewerbshüter in Australien, den Konzern aufzuspalten.
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Seit geraumer Zeit verbinden den Medienmogul Rupert Murdoch und den Internetriesen Google, eine Tochter von Alphabet, ein wenig freundschaftliches Verhältnis. In der Vergangenheit hatte sich der Chef von News Corp, in deren Besitz sich unter anderem das "Wall Street Journal", die "Times", die "New York Post" und die "Sun" befinden, öffentlichkeitswirksam gefordert, die Alphabet-Tochter müsse für die Indizierung von Inhalten zahlen. Sogar eine Klage gegen den Suchmaschinenriesen hatte Murdoch angekündigt. Nun schießt Murdoch erneut gegen den US-Konzern - mit einer anderen Strategie.
Aufspaltung in Australien gefordert
Demnach habe News Corp. gegenüber der australischen Wettbewerbskommission eine Aufspaltung von Google ins Spiel gebracht. Wie CNBC berichtet, soll der Milliardär in diesem Zusammenhang insbesondere die Abtrennung von Googles Suchmaschinengeschäft anstreben. Das Unternehmen verfüge über eine "überwältigende Marktmacht", es sei "das wichtigste Tor zum Internet" und zudem eine wichtige Plattform für digitale Werbung", heißt es dem Bericht, der an die australischen Wettbewerbshüter gegangen ist, weiter.
"Google nutzt seine Marktmacht sowohl bei allgemeinen Suchdiensten als auch bei Ad-Tech-Diensten zum Nachteil von Verbrauchern, Werbetreibenden und Nachrichtenverlegern", zitiert CNBC die Vorwürfe von News Corp.
Zwei Optionen für Google-Aufspaltung
Dabei bringt das Medienunternehmen zwei Lösungsvorschläge ins Spiel, wie eine Aufspaltung des Internetriesen aussehen könnte: Entweder verkauft Google sein Suchmaschinengeschäft oder es hält an der Google-Suche fest, veräußert dann aber die übrigen Geschäftsteile.
Die australischen Wettbewerbshüter haben den Internetriesen Google bereits seit einiger Zeit im Visier. Dabei ging es in der Vergangenheit um den Verdacht, Google könnte eigene Unternehmen auf der digitalen Plattform bevorzugen, was eine Überprüfung der Art und Weise, wie mit personenbezogenen Daten umgegangen wird, nach sich zog. Zudem wurde ein vorläufiger Bericht über die Ergebnisse verfasst. Google hatte sich gegen die Vorwürfe in der Vergangenheit gewehrt: "Der vorläufige Bericht basiert bei vielen seiner Empfehlungen auf der falschen Annahme, dass Google Marktmacht bei Suchmaschinen, Suchmaschinenwerbung und Nachrichtenmedien inne hat". Man sei allerdings "einem harten Wettbewerb" ausgesetzt.
Redaktion finanzen.net
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