DAX schließt fest -- US-Börsen mit leichten Verlusten -- Deutsche Börse will Einkaufstour fortsetzen -- Gerresheimer: Umsatzwachstum -- HELLA: Umsatz- und Gewinnplus -- Tesla, Aurubis im Fokus
EU-Staaten ebnen wohl Weg für Handelsgespräche mit den USA. Überraschender Bericht: Canceln Tesla und Panasonic ihre Gigafactory-Pläne? Snap wehrt sich gegen gesenkte Wachstumsprognose von Marktforschern. Brexit-Frist bis Oktober verlängert. Netflix erhöht Preise in Deutschland.
Marktentwicklung
Am Donnerstag konnte sich der heimische Aktienmarkt im Verlauf etwas erholen.
Der DAX zeigte sich, nachdem er zwischenzeitlich auf rotem Terrain notierte, zuletzt wieder fester. Er schloss 0,25 Prozent höher bei 11.935,20 Punkten.
Der TecDAX pendelte zuletzt um die Nulllinie und ging auch nahezu unverändert bei 2.741,83 Zählern aus dem Handel.
Das Motto lautete wohl weiterhin Stagnation. "Alles in allem befindet sich der DAX weiter im Aufwärtsmodus, wenn auch haarscharf", schrieb Analyst Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel in einem Marktkommentar. Dabei könnte die zu Jahresanfang begonnene Rally den DAX noch bis auf 12.500 Punkte treiben.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Donnerstag freundlich.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich zunächst in einer engen Range um den Vortagesschluss, zeigte sich am Abend dann aber mit einem Plus. Er beendete den Handel 0,31 Prozent höher bei 3.435,34 Indexpunkten.
Zwar war die Einigung zwischen Brüssel und London auf eine Verschiebung des Brexits auf Ende Oktober grundsätzlich positiv zu werten, die Nachricht war allerdings keine Überraschung mehr. Das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der März-Sitzung der Fed hatte wenig Einfluss auf das Marktgeschehen.
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Die US-Anleger haben sich im Donnerstagshandel unentschlossen gezeigt.
Der Dow Jones konnte nach zunächst positivem Start nicht in der Gewinnzone verweilen und gab im Handelsverlauf leicht nach. Am Ende schloss das Börsenbarometer kaum verändert mit einem leichten Abschlag von 0,05 Prozent auf 26.143,12 Punkte.
Der Techwerte-Index NASDAQ Composite rutschte ebenfalls leicht ins Minus und schloss 0,21 Prozent schwächer bei 7.947,36 Zählern.
Die US-Berichtssaison steht bevor. Die Anleger befanden sich am Donnerstag sich daher in einer abwartenden Haltung. "Das globale Wachstum ist nach wie vor eher schleppend, aber das bedeutet auch, dass die US-Notenbank einen vorsichtigen Ton angeschlagen hat, was die Märkte stützen sollte", sagte Aktien-Stratege Terry Sandven.
Positive Signale kamen von den US-Produzentenpreisen. Diese waren im März gestiegen und liegen über den Erwartungen.
Beim EU-Gipfeltreffen am Vorabend wurde einer Verschiebung des Brexits bis Ende Oktober zugesagt. Dies wurde positiv von den Anlegern aufgenommen.
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An den Aktienmärkten in Asien übernahmen am Donnerstag mehrheitlich die Bären das Ruder.
In Tokio stand der japanische Index Nikkei 225 zum Schluss 0,11 Prozent höher bei 21.711,38 Punkten.
Der Shanghai Composite verlor indes 1,60 Prozent auf 3.189,96 Zähler.
Und auch in Hongkong ging es bergab: Der Hang Seng beendete den Handel 0,93 Prozent im Minus bei 29.839,45 Indexpunkten.
Nach taubenhaften Signalen der US-Notenbank Fed hat der Dollar zu den lokalen Währungen abgewertet, was zu Verlusten an den asiatischen Börsen führte. Auch die Konjunktursorgen sollen wieder zugenommen haben.
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