Die Apple-Aktie hat einen Lauf - wie hoch kann es noch gehen?
Die Aktie des Technologiekonzerns Apple hat mehrere Tage in Folge zulegen können. Auch wenn der Aufwärtstrend am Dienstag etwas gebremst wurde: Der Konzern arbeitet sich an der Börse wieder in Richtung Billionen-Dollar-Bewertung vor.
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Im August vergangenen Jahres hat Apple als erstes Unternehmen weltweit die magische Grenze von einer Billion Dollar Börsenwert überschritten. Doch gegen Jahresende drehte die Stimmung an den Finanzmärkten, was auch der iKonzern zu spüren bekam. Eine Umsatzwarnung im Januar schickte die Aktie dann endgültig tief abwärts, die Sorgen um die Geschäftsentwicklung in China und grundsätzliche Befürchtungen, der iPhone-Absatz könnte sich weiter schwach entwickeln, haben viele Anleger dazu veranlasst, ihre Apple-Aktien auf den Markt zu werfen.
Totgesagte leben länger
Doch auch wenn das Hardwaregeschäft weiter mit Sorge betrachtet wird und einige Marktexperten wie Goldman Sachs zudem die neue Service-Strategie von Apple als wenig erfolgversprechend bewerten, haben die Anleger seit dem Aktientief am 04. Januar wieder Vertrauen gefasst: Mehr als 40 Prozent hat die Apple-Aktie seit dem Tief zum Jahresstart zugelegt und stellt mit dieser Performance andere Techriesen in den Schatten.
Nach einer neuntägigen Gewinnserie notiert die Apple-Aktie etwas unterhalb der 200-Dollar-Marke - trotz der minimalen Bremsspuren vom Dienstag. Seit September konnte Apple an der Börse keine derart lange Gewinnsträhne mehr aufweisen. Aktuell liegt die Marktkapitalisierung bei rund 940 Milliarden Dollar - die Billionen-Marke rückt immer mehr in Reichweite. Bis auf 212,08 US-Dollar müsste die Apple-Aktie steigen, um den Wert erneut zu überspringen.
Hat die Apple-Aktie noch Luft nach oben?
Tatsächlich gibt es Hinweise, dass sich der Aufwärtstrend bei Apple weiter fortsetzen könnte. Die Keynote am 25. März hat Apple genutzt, um seine Zukunftsstrategie vorzustellen: Nicht im Hardware-, sondern im Servicegeschäft will der iKonzern künftig die Konkurrenz das Fürchten lehren. Apple will sich zunehmend als Dienstleister am Markt etablieren, mit Services wie Apple News, Apple Arcarde, vorallem aber dem Videostreamingdienst Apple TV+ sollen künftig Milliardenerträge generiert werden.
Viele Marktbeobachter, aber auch treue Apple-Fans, zeigten sich im Anschluss an die Unternehmenspräsentation wenig überzeugt, denn wirklich innovativ waren die vorgestellten Serviceangebote nicht. Insbesondere auf dem Streaming-Markt tummeln sich mit Netflix, Amazon & Co. bereits jetzt zahlreiche Anbieter, die einen treuen Kundenstamm um sich versammeln konnten. Doch Fakt ist auch: Apple war in der Vergangenheit selten Vorreiter bei neuen Produkten, hat es aber häufig geschafft, mit dem iPhone, dem iPad oder auch dem iPod Kunden auf der Welt zu überzeugen und sich große Marktanteile zu sichern. Das könnte auch bei dem Vorstoß ins Service-Segment passieren: Wenn Apple es schafft, sich ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen, mit dem man sich von der Konkurrenz abhebt, ist auch mindestens eine friedliche Co-Existenz der etablierten Anbieter denkbar.
Einen ersten Hinweis darauf könnte die anstehende Bilanzveröffentlichung liefern. Am 30. April wird Apple seine Bücher öffnen und in diesem Zusammenhang wohl einen detaillierten Ausblick auf die neuen Serviceanstrengungen liefern. Bislang warten Fans und Beobachter etwa weiterhin auf den Preis, den Apple für sein Streaming-Abo aufrufen will, auch für das Spielesegment Apple Arcade blieb Apple bislang bewusst vage.
Und auch die Zahlen selbst werden mit Spannung erwartet, insbesondere die iPhone-Verkäufe werden im Fokus der Anleger stehen. Auch wenn der Konzern keine Verkaufszahlen mehr veröffentlichen wird, liefert doch die Umsatzentwicklung in diesem Segment einen recht aussagekräftigen Hinweis. Analysten hoffen auf eine Stabilisierung der Erlöse im iPhone-Segment.
Zurück im Billionen-Dollar-Himmel?
Tatsächlich könnte die Apple-Aktie nach der Bilanz und begleitenden Kommentaren des Unternehmens weiter Fahrt aufnehmen. Die Wandlung zum Service-Konzern dürfte - Erfolg vorausgesetzt - ebenfalls als Katalysator für die Aktie wirken. Einige Analysten wie JPMorgan glauben daran, dass die Apple-Aktie über kurz oder lang wieder in alte Sphären aufsteigen kann. Das Kursziel der Experten liegt bei 228 US-Dollar. Und auch die Schweizer UBS hat ihr Kursziel kürzlich von 185 auf 215 US-Dollar angehoben.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: J2R / Shutterstock.com, Songquan Deng / Shutterstock.com
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Analysen zu Apple Inc.
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16.12.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
19.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. |
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16.12.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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29.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
01.11.2024 | Apple Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.10.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.02.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.01.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
21.04.2021 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
19.11.2020 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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