Neue Hinweise zum "Facebook Coin" - Finanzierungsrunde für eigene Kryptowährung geplant?
Dass das Soziale Netzwerk Facebook an einer eigenen Kryptowährung arbeite, ist schon länger Bestandteil von Spekulationen. Doch nun verdichten sich die Hinweise zu dem Vorhaben und erste Details, wie die eigene digitale Münze finanziert werden soll, kamen ans Licht.
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Gerüchteküche brodelt
Bereits im Dezember tauchte die Vermutung auf, dass sich Facebook vermehrt mit der Blockchain-Technologie auseinandersetzt und sogar die Möglichkeit einer eigenen Kryptowährung untersucht. Spekuliert wurde dabei, dass der Chat-Dienst WhatsApp dabei im Fokus stünde - so sei denkbar, dass der "Facebook Coin" dann über die Nachrichten-App versendet werden könnte. Zu diesem Zeitpunkt berichtete Bloomberg, dass eine Emission noch nicht in greifbarer Nähe sei. Doch mit den neuesten Hinweisen könnte der Facebook-Coin nicht mehr allzu weit entfernt sein.
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Eine Milliarde für "Facebook-Coin"
Eigenes Geld will Facebook offensichtlich nicht für das Coin-Projekt in die Hand nehmen: Wie die New York Times vor wenigen Tagen berichtete, habe ein Insider verlautet, dass das Soziale Netzwerk eine Investitionsrunde plane. Bei dieser soll wohl Wagniskapital in Höhe von bis zu einer Milliarde US-Dollar eingenommen werden. Mit dem eingesammelten Geld könnte der Tech-Riese dann möglicherweise den "Facebook Coin" finanzieren - dieser soll ähnlich wie Tether als wertstabile Kryptowährung, also ein Stable Coin, realisiert werden. Dieses Update teilte zumindest Nathaniel Popper, New York Times-Journalist, via Twitter mit seinen Followern.
One person I spoke with said that Facebook is talking about using the money as collateral for its cryptocurrency. Facebook has been designing the coin to keep a stable value, pegged to a basket of foreign currencies held in bank accounts.
- Nathaniel Popper (@nathanielpopper) 8. April 2019
Weitere Hinweise auf Facbook-Coin
Wie "cointelegraph" Ende März auf der Unternehmensseite gesehen haben will, befinde sich Facebook auf der Suche nach einem Juristen, der speziell Erfahrung im Bereich der Blockchain hat. So hieß es wohl in der Stellenausschreibung, dass der neue Jurist die Facebook-Kunden "auch in Bezug auf die verschiedenen rechtlichen Risiken, Geschäftsstrategien und andere Fragen im Zusammenhang mit geschäftlichen Transaktionen und allgemeinen Geschäften beraten" werde. Dieser weitere Hinweis stützt in gewisser Weise die Gerüchte um das geheimnisvolle Coin-Projekt des Internet-Giganten. Profitieren soll Facebook von einer eigenen Kryptowährung in jedem Fall: Das Finanzunternehmen Barclays prognostizierte für das noch unbestätigte Vorhaben kürzlich, dass der potenzielle "Facebook Coin" einen milliardenschweren Umsatz generieren würde und die Facebook-Aktie dementsprechend enormes Aufwärtspotenzial erhielte.
Wie geht es weiter?
Zu den neuesten Hinweisen bezüglich der Finanzierungsrunde wollte sich der US-Konzern auf Nachfrage von BTC-Echo nicht äußern. Die Kommunikationsmanagerin der Blockchain-Abteilung, Elka Looks, habe in einer Antwort lediglich kommentiert, dass Facebook Möglichkeiten erforsche, "die Leistungsfähigkeit der Blockchain-Technologie zu nutzen. Dieses neue kleine Team erforscht viele verschieden Anwendungen", zitiert die Seite Looks.
Es bleibt also spannend, in welcher Richtung sich der Internetriese weiter krypto-bezogen engagieren wird und ob Facebook tatsächlich eine eigene Internetwährung auf den Markt bringen wird. In das derzeitige Marktumfeld würde sich diese Strategie allerdings einfügen, erlebt der Bitcoin derzeit beispielsweise ein kleines Comeback. Möglicherweise springt der Tech-Riese also in naher Zukunft in das Geschäft mit digitalen Münzen einsteigen, um den von Barclay avisierten Umsatzpush mitzunehmen. Doch zuletzt straffte der Konzern auf dem sozialen Netzwerk eher die Zügel: Schließlich wurden die Richtlinien für Werbungen bezüglich des Krypto-Geschäfts verschärft.
Redaktion finanzen.net
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