DAX letztlich stabil -- Wall Street schließt tiefrot -- Rio Tinto strebt Arcadium-Übernahme an -- GE Vernova von KI-Hoffnungen angetrieben -- Commerzbank, thyssenkrupp, Heidelberg Materials im Fokus
Amazon-Aktie knickt nach Analysten-Downgrade ein. Beiersdorf bekräftigt Nachhaltigkeitsziele. Equinor steigt bei Windkraftunternehmen Orsted ein. Wertvoller als Tesla: Diese Aktie kickt die Tesla-Aktie aus den Magnificent Seven. Shell hebt Förderprognose für das dritte Quartal an. TotalEnergies prüft wohl Einstieg in den Kupferhandel. E-Auto-Zollstreit: VW-Chef hofft auf Verständigung mit China.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart weitgehend stabil.
Der DAX hat die Sitzung noch etwas höher, drehte anschließend jedoch ins Minus. Am frühen Nachmittag schloss er erneut an die Nulllinie auf, wo er den Tag letztlich 0,09 Prozent tiefer bei 19.104,10 Punkten beendete.
Der TecDAX notierte zeitweise ebenfalls moderat im Minus, nachdem er noch fester gestartet war. Sein Schlussstand: 3.342,01 Zähler (-0,04 Prozent).
Der US-Arbeitsmarktbericht half dem DAX am Freitag bei seiner Stabilisierung, sorgte für Gewinne an den US-Börsen und stützte auch am Morgen die Märkte in Asien. Am Montag war dem deutschen Leitindex belastet von schwachen Konjunkturdaten jedoch schnell die Kraft ausgegangen. Im Einzelhandel und unter Verbrauchern hat sich die Stimmung weiter verschlechtert und in der Industrie ist der Auftragseingang im August unerwartet deutlich gesunken.
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Die Anleger an den europäischen Aktienmärkte hielten sich am Montag zurück.
Der EURO STOXX 50 tendierte im Verlauf etwas stärker, nachdem er marginal höher in den Handel gestartet war. Er beendete den Tag 0,27 Prozent im Plus bei 4.968,19 Indexpunkten.
Dass es am Wochenende vor dem Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel nicht zu der befürchteten Eskalation im Nahen Osten gekommen ist, sorgte für etwas Erleichterung an den Märkten. Derweil wurde der US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wurde, weiter positiv aufgenommen. Am Markt sorgte das teils jedoch auch für Irritation. "Wochenlang wollen wir schwache US-Daten sehen, weil damit die Zinssenkungshoffnungen befeuert werden - und plötzlich sollen starke Daten gut sein", zitierte Dow Jones Newswires einen Händler.
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An der Wall Street überwogen zum Beginn der neuen Handelswoche die Verkäufer.
Der Dow Jones gab zum Handelsstart leicht nach. Anschließend ging es deutlich abwärts. Letztendlich notierte er 0,94 Prozent schwächer bei 41.954,24 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls und verblieb dann tief in der Verlustzone. Zum Handelsschluss ging es noch um 1,18 Prozent abwärts auf 17.923,90 Zähler.
Die Woche begann ohne neue Impulse. Am vergangenen Freitag hatte ein starker US-Arbeitsmarktbericht noch für Gewinne in den USA gesorgt. In dieser Handelswoche warten Anleger derweil auf einige Konjunkturnachrichten, die demnächst anstehen, wie die Verbraucher- und Produzentenpreise für den September am Donnerstag beziehungsweise Freitag. Sie dürften erheblichen Einfluss darauf haben, zu welchem Ausmaß und mit welchem Timing weitere Zinssenkungen vorgenommen werden dürften. Zudem kommt am Freitag mit der beginnenden Quartalsberichtsaison wieder mehr Bewegung an die Märkte.
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Die wichtigsten asiatischen Indizes zeigten sich zum Wochenstart stärker.
In Tokio legte der Nikkei 225 zum Handelsende um 1,80 Prozent auf 39.332,74 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland ruht der Handel seit Montag vergangener Woche feiertagsbedingt. Zuletzt machte der Shanghai Composite hier einen kräftigen Sprung nach oben und schloss um 8,06 Prozent fester bei 3.336,50 Zählern. In der Volksrepublik findet aktuell die sogenannte "Goldene Woche" statt, die bis einschließlich diesen Montag andauert. In Hongkong kletterte der Hang Seng letztlich 1,60 Prozent auf 23.099,78 Zähler.
Am Montag konnten auch die Börsen in Fernost auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag nach Börsenschluss in Asien veröffentlicht wurde, reagieren. Die deutlich besser als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten sorgten bereits an den Finanzmärkten in den USA und Europa für Rückenwind. Die Daten nähren die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der Federal Reserve, wenn auch ein großer Zinsschritt wie bei der letzten Sitzung im September dabei unwahrscheinlicher wird. Derweil blieb der Nahostkonflikt ein Unsicherheitsfaktor.
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