Goldpreis: Erneuter Verkaufsdruck an den Terminmärkten
An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 1. Oktober unter großen Terminspekulanten zum zweiten Mal in Folge eine wachsende Skepsis registriert worden.
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von Jörg Bernhard
Deutlich nachgelassen hat laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC zudem die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest). Diese hat sich nämlich auf Wochensicht von 564.600 auf 533.100 Futures (-5,6 Prozent) reduziert. Dabei hat sich die Stimmung unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) massiv eingetrübt. Sie haben im Berichtszeitraum ihre Long-Seite mit 17.500 Futures deutlich stärker zurückgefahren als ihr Short-Exposure (minus 2.100 Kontrakt). Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 315.400 auf 299.900 Futures (-4,9 Prozent) spürbar reduziert. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind indes optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 24.300 auf 27.600 Kontrakte (+13,6 Prozent) nach oben gefahren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis 8.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,90 auf 2.662,90 Dollar pro Feinunze.
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An den Ölmärkten herrscht weiterhin ein hohes Maß an Unsicherheit, da Israel für die iranischen Raketenangriffe der vergangenen Woche militärische Vergeltung angekündigt hat. Befürchtet wird ein Angriff auf Ölförderanlagen bzw. die Infrastruktur der Ölindustrie. Da Libyen seine Ölexporte mittlerweile wieder aufgenommen hat, herrscht derzeit eine ausreichende Ölversorgung. Während die Daten vom US-Arbeitsmarkt am vergangenen Freitag stärker als erwartet ausgefallen waren, entwickelt sich die chinesische Wirtschaft - und somit auch die Ölnachfrage - trotz beschlossener Stützungsmaßnahmen der Regierung weiterhin enttäuschend, was den Preis des fossilen Energieträgers eher ausbremst.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,19 auf 74,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 77,77 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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