Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht
Am Nachmittag steht der an den Finanzmärkten mit Spannung erwartete Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums zur Bekanntgabe an.
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von Jörg Bernhard
Dieser könnte neue Hinweise über die Höhe der nächsten Zinssenkung liefern, die auf der Fed-Sitzung am 7. November erwartet wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 4,2 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 142.000 auf 140.000 marginal gesunken sein. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von nur noch 33 Prozent an, dass ein großer Zinsschritt um 50 Basispunkte beschlossen wird, nachdem vor einer Woche noch ein Wert von über 53 Prozent angezeigt worden war. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen. Vor einer Woche haben sowohl große als auch kleine Terminspekulanten ihren Optimismus zurückgefahren.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,90 auf 2.687,10 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Aufwärtsdrang gerät ins Stocken
Die Eskalation im Nahen Osten trieb den fossilen Energieträger am gestrigen Donnerstag auf den höchsten Stand seit vier Wochen und könnte nach derzeitigem Stand zum höchsten Wochenplus seit März 2023 führen. An den Ölmärkten befürchtet man einen israelischen Angriff auf die iranische Ölinfrastruktur und in einem Worst-Case-Szenario könnten sogar die Atomanlagen des Mullah-Regimes zum Ziel werden. Meldungen, dass Libyen auf sämtlichen Ölfördern wieder die Förderung wieder aufgenommen haben, waren für die aktuelle technische Korrektur mitverantwortlich.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 73,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 77,47 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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