Lieferengpässe

Rivian-Aktie fällt: Rivian muss Produktion teilweise unterbrechen

04.10.24 22:12 Uhr

Alarm bei Rivian: Produktionsausfall lässt Rivian-Aktie an der NASDAQ taumeln | finanzen.net

Der Elektroauto-Hersteller Rivian kämpft mit Lieferengpässen. Die Produktion wurde deshalb heruntergefahren. Die Auslieferungen im dritten Quartal konnten allerdings gehalten werden.

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• Produktionsstörung bei Rivian
• Lieferengpass bei einem wichtigen Bauteil
• Jahresprognose für Produktion gesenkt, Auslieferungsziel bestätigt

Rivian Automotive hat heute in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass die Produktion aufgrund eines Lieferengpasses bei einem wichtigen Bauteil gedrosselt werden muss.

Produktionsprobleme belasten Rivian

Der Engpass betrifft sowohl die R1 Elektro-Pickups als auch die RCV Elektro-Lieferwagen und trat erstmals im dritten Quartal 2024 auf. In den vergangenen Wochen habe sich die Lage weiter verschärft, so die Mitteilung. Infolgedessen sieht sich Rivian gezwungen, die Jahresprognose für die produzierten Fahrzeuge nach unten zu korrigieren. Anstatt der ursprünglich geplanten 57.000 Einheiten erwartet das Unternehmen nun, dass die Produktion zwischen 47.000 und 49.000 Fahrzeuge liegen wird.

Auslieferungen im dritten Quartal geringer

Trotz der Produktionsprobleme konnte Rivian seine Auslieferungsziele für das dritte Quartal weitgehend erfüllen. Im Zeitraum von Juli bis September 2024 wurden insgesamt 10.018 Fahrzeuge ausgeliefert. In der gleichen Periode wurden 13.157 Fahrzeuge produziert. Im zweiten Jahresviertel wurden noch 13.790 Fahrzeuge ausgeliefert und 9.612 produziert. Trotzdem bekräftigt Rivian seine Jahresprognose für die ausgelieferten Fahrzeuge. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem einstelligen prozentualen Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Daraus ergibt sich eine erwartete Spanne von 50.500 bis 52.000 ausgelieferten Fahrzeugen.

So reagiert die Rivian-Aktie

Die an der NASDAQ notierte Rivian-Aktie verlor am Freitag letztlich 3,15 Prozent auf 10,44 US-Dollar. Alleine in diesem Jahr ging es für den Anteilsschein um mehr als 50 Prozent nach unten. Analysten auf TipRanks geben sich dennoch optimistisch: Das durchschnittliche Kursziel der 22 Einschätzungen beläuft sich auf 17,24 US-Dollar und damit weit über dem aktuellen Kurs.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: David Becker/Getty Images, Michael Vi / Shutterstock.com

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