JPMorgan prognostiziert: Das verbirgt sich hinter KI-gesteuerten Aktienmärkten
KI hält zunehmend Einzug - Aktienmärkte eingeschlossen. JPMorgan prognostiziert Chancen und Risiken, die durch den aktuellen KI-Boom an der Börse möglich sind. Dabei spiele insbesondere NVIDIA eine tragende Rolle.
Werte in diesem Artikel
• KI als entscheidender Faktor für Aktienmarkt-Entwicklung
• NVIDIA als Treiber
• JPMorgan fordert Einsatz von KI in Praxis
JPMorgan sieht wohl in künstlicher Intelligenz (KI) einen entscheidenden Faktor für die zukünftige Entwicklung des Aktienmarkts, insbesondere in den USA. So prognostiziert die Bank im Rahmen eines kürzlich veröffentlichten Berichts, dass Unternehmen wie NVIDIA, die Schlüsselkomponenten für KI-Anwendungen bereitstellen, eine zentrale Rolle in der Kapitalbildung, den Unternehmensgewinnen und den Renditen des Aktienmarkts spielen werden. In diesem Zusammenhang hebt JPMorgan insbesondere die rasante Entwicklung von NVIDIA hervor, das mittlerweile als größtes börsennotiertes Unternehmen an der Wall Street gilt.
NVIDIA als Treiber des Marktes
Laut JPMorgan hat NVIDIA eine außergewöhnliche Wachstumsphase durchlaufen, getrieben durch die hohe Nachfrage nach Grafikprozessoren (GPUs) für KI-Modelle. So sei die Finanzlage des Unternehmens beeindruckend: Neben stetig steigenden Einnahmen und Gewinnen hat NVIDIA kürzlich ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar angekündigt. Im Rahmen ihres Berichts erklärt die Bank, dass NVIDIA und seine Kunden maßgeblich die Entwicklung des Aktienmarkts und die Produktionskapazitäten beeinflussen. Zudem übersteige das Investitionsvolumen der größten Tech-Unternehmen im Bereich KI inzwischen das des gesamten Energiesektors, was die zunehmende Konzentration von Macht und Kapital in der Technologiebranche verdeutliche.
KI-Infrastruktur und das Zukunftspotenzial
Für JPMorgan liegt die wichtigste Frage jedoch nicht nur in den Verkaufszahlen von GPUs, sondern in der Fähigkeit von Unternehmen, die in KI-Infrastruktur investieren, nachhaltige Renditen zu erzielen. Die aktuellen Investitionen in KI würden dabei historischen Phasen, wie der Einführung von Großrechnern in den 1960er Jahren oder dem massiven Ausbau der Glasfasertechnologie in den späten 1990er Jahren, ähneln. Um die hohen Investitionen zu rechtfertigen, müsste allerdings innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate ein verstärkter Einsatz von KI in der Praxis - insbesondere für "Inference"-Aufgaben - sichtbar werden, so JPMorgan. Bedeutet: KI muss zunehmend in produktiven Prozessen eingesetzt werden, um realen Nutzen zu generieren und nicht nur für das Training von Modellen verwendet werden.
JPMorgan sieht Herausforderungen auf den Markt zurollen
Obwohl die Aussichten für den KI-Markt vielversprechend seien, warnt JPMorgan vor möglichen Herausforderungen: Zum einen stelle sich die Frage, ob die aktuellen Investitionen in KI-Infrastruktur tatsächlich rentabel sein werden. Schätzungen zufolge könnten die Kosten für das Training eines einzelnen KI-Modells bis 2027 auf bis zu 100 Milliarden US-Dollar steigen. Die Finanzierung dieser enormen Ausgaben könnte wiederum eine Belastung für die Tech-Branche darstellen, sofern die erwarteten Einnahmen nicht im gleichen Maße steigen. Darüber hinaus bleibe die Energiefrage ein kritischer Punkt, da der Stromverbrauch von Rechenzentren, die KI-Modelle trainieren, exponentiell wächst, so die Bank.
Alles in allem sei das Potenzial für eine KI-getriebene Transformation des Aktienmarktes durchaus da, erklärt JPMorgan. Nichts desto trotz seien insbesondere die kommenden Jahre entscheidend: Nur wenn die Technologie rasch in produktive Anwendungen überführt würde und die Investitionen in die Infrastruktur durch entsprechende Einnahmen gedeckt würden, könne der KI-Boom laut JPMorgan langfristig Bestand haben.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Below the Sky / Shutterstock.com, Gil C / Shutterstock.com
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