DAX schließt mit Verlust -- Wall Street letztlich im Minus -- Condor erhält Überbrückungskredit -- Pfeiffer Vacuum senkt erneut Prognose -- Daimler, EVOTEC, K+S im Fokus
Rufe nach Amtsenthebung werden lauter - Trump will sich entlasten. Umstrittener WeWork-Chef Neumann tritt zurück. TOTAL peilt 2019 Kosteneinsparungen von 4,7 Milliarden Dollar an. Britische Parlaments-Zwangspause rechtswidrig. VW-Spitze in Dieselaffäre angeklagt. SAF-Holland senkt Ausblick.
Marktentwicklung
Am heimischen Aktienmarkt wurden im Dienstagshandel kleine Verluste verbucht.
Der DAX hatte zwar etwas höher eröffnet, im weiteren Handelsverlauf drehte er jedoch ins Minus und schloss dann 0,29 Prozent tiefer bei 12.307,15 Punkten. Dagegen begann der TecDAX den Tag mit einem marginalen Plus, baute dieses im weiteren Verlauf aus und beendete den Tag mit einem Gewinn von 0,54 Prozent bei 2.843,21 Zählern.
Eine Entspannung im Handelsstreit wirkte am Dienstag beruhigend an den Börsen. US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärte jüngst, dass der chinesische Vizepräsident Liu He Anfang Oktober für neue Handelsgespräche nach Washington reisen wird.
Daneben stand insbesondere der ifo-Geschäftsklimaindex im Fokus. So hat sich die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft im September etwas deutlicher als erwartet aufgehellt. Impulse konnte der ifo-Index aber dennoch nicht liefern. Als leicht belastend wurde gewertet, dass die Erwartungen auf den niedrigsten Wert seit 2008 gefallen sind. "Der Rückgang der ifo-Erwartungskomponente lässt nicht auf eine schnelle konjunkturelle Trendwende schließen", hieß es von der Helaba.
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An den europäischen Börsen herrschte am Dienstag verhaltene Stimmung.
Der EuroSTOXX 50 war mit einem kleinen Zuwachs gestartet und bewegte sich auch anschließend kaum. Zum Handelsschluss notierte er 0,14 Prozent tiefer bei 3.532,05 Einheiten.
Neuigkeiten bezüglich des US-chinesischen Handelsstreits wurden positiv gewertet. Die nächste Runde der Handelsgespräche wird Anfang Oktober stattfinden, wie US-Finanzminister Steven Mnuchin jüngst bestätigte.
Neben der Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimas, das im September erstmals seit sechs Monaten wieder gestiegen ist, aber dennoch keine Impulse lieferte, wurde gespannt die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes Großbritanniens über die von Premierminister Boris Johnson verfügte Zwangspause für das Parlament erwartet. Diese erklärte der britische Supreme Court nun für rechtswidrig.
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Die Wall Street zeigte sich am Dienstag deutlich schwächer.
Der Dow Jones eröffnete zunächst noch stärker, drehte im Verlauf jedoch in die Verlustzone und schloss 0,53 Prozent tiefer bei 26.807,77 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab noch deutlicher ab. Er beendete den Handel mit einem Verlust von 1,46 Prozent bei 7.993,63 Zählern.
Im Handelsstreit mit China gab es dieses mal gute Nachrichten: Laut US-Finanzminister Steven Mnuchin will chinesische Vizepräsident Liu He Anfang Oktober nach Washington reisen um die Verhandlungen fortzusetzen. Allerdings fiel die US-Verbraucherstimmung schlechter als erwartet aus.
Zudem belasteten Berichte um eine Amtsenthebung von US-Präsident Donald Trump.
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Die asiatischen Aktienmärkte verbuchten am Dienstag kleinere Kursgewinne.
In Japan notierte der Leitindex Nikkei zum Schluss minimale 0,09 Prozent im Plus bei 22.098,84 Einheiten.
Während der Shanghai Composite in China den Tag 0,28 Prozent fester bei 2.985,34 Zählern beendete, kletterte der Hang Seng in Hongkong um 0,22 Prozent auf 26.281,00 Punkte.
Der Handelsoptimismus ist zurück und sorgte für leicht steigende Kurse an den Aktienmärkten in Fernost. US-Finanzminister Steve Mnuchin zufolge wird Chinas oberster Verhandler, Vizeministerpräsident Liu He, innerhalb der nächsten zwei Wochen nach Washington reisen und dort versuchen, eine Einigung im Handelsstreit zu finden.
Zu den überwiegend kleineren Kursaufschlägen hieß es, die zuletzt schwachen Konjunkturdaten insbesondere aus Europa limitierten das Potenzial nach oben. Immerhin kamen aus den USA am Montag aber auch besser als erwartete Daten.
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