Deutsche Bank darf wohl bei Aramco-IPO mitmischen
Es dürfte der größte Börsengang der Geschichte werden. Trotz jüngster Turbulenzen durch Angriffe auf ihre Ölraffinerie strebt Aramco weiterhin an die Börse. Dabei ist angeblich auch die Deutsche Bank mit von der Partie.
Werte in diesem Artikel
• Aramco trotz Anschlägen weiter auf Kurs
• Deutsche Bank soll Konsortialbank sein
• Offizielle Bestätigung fehlt
Jüngst wurde der Ölmarkt durch Drohnenangriffe auf Saudi-Arabiens größte Produktionsanalage erschüttert. Saudi Aramco, staatlicher Ölkonzern und Betreiber der Anlage, wurde durch die Angriffe schwer getroffen, versicherte allerdings mittlerweile, dass die Ölproduktion bis Ende dieses Monats wieder auf ihrem alten Stand sein werde. Dies wäre eine Förderung von 4,9 Millionen Barrel täglich, derzeit liege die Produktion lediglich bei circa zwei Millionen Barrel, wie der Saudi Aramco-CEO Amin Nasser letzte Woche verlautete. Bis die volle Produktionskapazität jedoch wiederhergestellt sei, könne es allerdings noch bis November dauern.
Aramco-IPO weiterhin geplant
Angesichts der überraschenden Drohnenangriffe, zu denen sich die jemenitischen Huthi-Rebellen bekannten, kamen Zweifel an den IPO-Absichten des größten Ölkonzerns der Welt auf. Dieses war schon von langer Hand geplant gewesen, in der Vergangenheit jedoch immer wieder verschoben worden. Kurz vor den Anschlägen waren verschiedene Investmentbanker in Dubai zusammengekommen, um das Aramco-IPO einzuleiten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters jüngst berichtete, darf sich auch die Deutsche Bank zu den Konsortialbanken zählen, genauso wie die Schweizer Großbank UBS. Offiziell bestätigt haben die beiden Banken dies jedoch noch nicht. Reuters beruft sich bei der Nachricht auf mit der Sache vertraute Personen. Wie Bloomberg berichtet, sei geplant, insgesamt 15 Banken mit ins Boot zu holen. Allerdings sei auch nicht ausgeschlossen, dass auch weitere Banken mit kleineren Rollen beim Börsengang betraut würden.
IPO schon in diesem November?
Wie Reuters berichtet, werde das IPO schon in diesem November erwartet. Dabei plant Saudi Aramco zunächst ein Listing an der Börse in Riad. Ein Prozent soll an der heimischen Börse zunächst platziert werden, gefolgt von einem weiteren Prozent im nächsten Jahr, wie Dow Jones Newswires mit Bezug auf mit der Sache vertraute Personen berichtet. In den nächsten Jahren solle dann das internationale Listing erfolgen. Ziel des Börsengangs ist es, nach Angaben von Kronprinz Mohammed bin Salman, Saudi-Arabien zum einen unabhängiger von Erdöl zu machen und andererseits eine weitere Einnahmequelle für das Land aufzutun. Einen offiziellen Termin für das IPO ist derzeit jedoch noch nicht bekannt.
Gute Nachricht für Deutsche Bank
Für die Deutsche Bank dürfte die Teilnahme am Aramco-IPO eine gute Nachricht sein. In Zeiten von anhaltenden Niedrigzinsen und sich eintrübender weltweiter Wirtschaftsaussichten hat die Deutsche Bank ohnehin einen schweren Stand. So senkte Finanzvorstand James von Moltke erst kürzlich die Ertragsprognose für die kommenden Jahre.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: FAYEZ NURELDINE/AFP/Getty Images
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