Trotz mehr Trophäen

Emmys 2019: Netflix hat das Nachsehen

24.09.19 12:25 Uhr

Emmys 2019: Netflix hat das Nachsehen | finanzen.net

Die Emmys sind der wichtigste Fernsehpreis in den USA. Auch in diesem Jahr hat sich der Streaminganbieter Netflix erneut große Chancen auf zahlreiche Trophäen ausgerechnet - musste sich schlussendlich aber einem Erzrivalen geschlagen geben.

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Zum 71. Mal wurde der US-Fernsehpreis Emmy in verliehen. Seit einigen Jahren hat sich die Fernsehlandschaft deutlich geändert: Nicht mehr Kabelsender prägen das Bild, sondern PayTV- und Streaminganbieter dominieren das Geschehen. Doch nicht der Marktführer Netflix hat in diesem Jahr bei den Emmys am meisten überzeugt.

Bei den Nominierungen die Nase vorn

Dabei hatte Netflix bei der Zahl der Nominierungen deutlich die Nase vorn: 117 Mal hatte der Streaming-Gigant die Chance auf einen der begehrten Fernsehpreise - der wesentlich kleinere Konkurrent im Streaming-Bereich, Amazon Prime Video, ging mit nur 47 Nominierungen ins Rennen. Ein ungleiches Duell, in dem es allerdings einen überraschenden Sieger gab: 27 Mal konnte Netflix jubeln - damit wandelte der Konzern jede vierte Nominierung auch in eine Trophäe um. Amazon Prime Video unterdessen schaffte es auf 15 Trophäen und holte so aus jeder dritten Nominierung einen Preis.

Netflix war also mit Hoffnungen auf eine deutlich größere Ausbeute ins Rennen gegangen, musste sich dem Bezos-Konzern aber geschlagen geben. Doch damit nicht genug: Der kleinere Rivale schnappte dem Marktführer auch den Preis in einer der begehrtesten Kategorien weg: Die beste Comedy-Serie war überraschenderweise "Fleabag", ein Original von Amazon Prime Video. Die Serie gewann noch in zwei weiteren Kategorien. Netflix konnte mit "Matrjoschka" in dieser Kategorie dagegen nicht punkten. Und auch in der Kategorie "Beste Mini-Serie", in der man Netflix mit "When they see us" im Vorfeld gute Chancen ausgerechnet hatte, gelang es dem Streaming-Giganten nicht, die begehrte Trophäe mit nach Hause zu nehmen - die ging an "Chernobyl" von HBO. Auch der Preis für die beste Drama-Serie, die Netflix mit "Ozark" gewinnen wollte, ging in diesem Jahr nicht an Netflix, sondern die finale Staffel von "Game of Thrones" sicherte sich die Trophäe.

HBO schlägt alle

Ohnehin war der Game of Thrones-Haussender HBO der große Gewinner der diesjährigen Emmy-Awards, 34 Preise nahm der Premium-Kabelsender mit nach Hause.

Einen Hinweis darauf, wie die Netflix-Konkurrenz im kommenden Jahr bei den Emmys aussehen könnte, gab es auch noch: Denn rechnet man die diesjährigen Trophäen von National Geographic, FX Networks, Fox, und Hulu zusammen, kommt man auf 21 Emmys. Alle Unternehmen gehören zu Disney, der in diesem Jahr mit seinem eigenen Streamingangebot Disney+ auf den Markt drängt. Die Luft für Netflix dürfte 2020 also noch ein bisschen dünner werden.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Netflix, pixinoo / Shutterstock.com

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