Aldi verkauft ab September Konzerttickets
Bei Aldi gibt es bald nicht mehr nur Lebensmittel oder Haushaltsgegenstände zu kaufen. Auch Konzerttickets können Kunden ab September bei dem Discounter erwerben.
Die Tickets sind für die für 2020 geplante Tour der deutschen Hip-Hop-Pioniere Fantastischen Vier angesichts ihres 30-jährigen Jubiläums. Im Rahmen der Kampagne "Exklusiv für alle" sind die Tickets ab dem 30. September zwei Wochen lang nur bei den Aldi Nord- oder Aldi Süd-Standorten erhältlich.
Um ein Ticket zu erhalten, müssen Kunden bei einem Einkauf dem Kassen-Mitarbeiter zunächst den gewünschten Ort der Tournee angeben. Anschließend erhalten sie einen individuellen Ticket-Code, der online auf aldi-tickets.de eingelöst wird. Per Post wird das Konzertticket dann innerhalb weniger Tage und versandkostenfrei dem Kunden zugestellt. Ab dem 14. Oktober können sie dann auch online bestellt werden.
Ziel: Neue Kundengruppen
Spezielle Kino-Werbespots und entsprechende Plakate können Kunden bereits seit letzter Woche an den rund 4.000 Aldi-Filialen in Deutschland einsehen, die der Discounter angebracht hat, um die neue Kampagne zu bewerben. Ziel ist die Anwerbung von neuen Kunden: "Durch den stationären Verkauf der Tickets in unseren Märkten sprechen wir eine breitere Zielgruppe an", äußerte Stefan Muck, Buying Director bei Aldi Nord.
Und das wird auch an der Präsenz des Discounters an Festivals deutlich. Auf 2.100 Quadratmetern versorgte Aldi Nord Besucher des Deichbrand Festivals im Sommer dieses Jahres. Das Potenzial haben auch andere Discounter erkannt: Lidl umwarb seine Produkte an den Festivals "Rock am Ring" und "Rock im Park" im eigenem "Rock-Shop". Auch Kaufland verstärkte seine Präsenz an Konzerten in 2019.
Sichere Verkaufsstelle für Kunden
Doch durch die neue Kampagne sollen Kunden außerdem einen sicheren Standort haben, wo sie die Tickets erwerben können. "Aldi als exklusive zentrale On- und Offline Ticketverkaufsstelle ist als klarer Konzertkartenanbieter erkennbar und Fans müssen nicht auf überteuerte und unsichere Zweit-Händler-Portale ausweichen", wie Michi Beck auf der Website der Fantastischen Vier schreibt.
Redaktion finanzen.net
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