DAX verabschiedet sich tiefer ins Wochenende -- US-Börsen schließen in der Gewinnzone -- Lufthansa-Chef: Rechnerisch 10.000 Mitarbeiter zuviel -- Boeing, Telekom, Infineon, Merck, Covestro im Fokus
Sixt rechnet im ersten Quartal mit Verlust. Facebook greift Aufsteiger Zoom an. Deutsche Wohnen platziert Anleihen über 1 Milliarde Euro. American Express-Gewinn bricht ein. Vonovia sieht wohl keine Chance für Deutsche Wohnen-Übernahme. Coronavirus belastet Verizon - Gewinnerwartungen dennoch übertroffen.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt verbuchte vor dem Wochenende Abschläge.
Der DAX eröffnete am Freitag deutlich schwächer und verweilte auf rotem Terrain. Zwischenzeitlich konnte er seine Verluste etwas reduzieren, rutschte am Nachmittag dann aber erneut tiefer in die Verlustzone. Er beendete den Handel mit minus 1,69 Prozent bei 10.336,09 Punkten. Der TecDAX notierte ebenfalls von Beginn an deutlich tiefer und behielt diese Tendenz bei. Letztlich stand ein Verlust von 2,15 Prozent auf 2.886,40 Zähler an der Tafel.
Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt hatte sich am Freitag wieder etwas verschlechtert. Als Begründung führten Börsianer eine sich abzeichnende Erfolglosigkeit des Medikaments Remdesivir des US-Unternehmens Gilead Sciences bei COVID-19-Patienten an. Weitere negative Nachrichten kamen in Form von Konjunkturdaten: Der ifo-Index hat sich im April mehr eingetrübt als erwartet und fiel auf ein Rekordtief.
Derweil hatten die EU-Staats- und Regierungschefs bereits am Vorabend ein milliardenschweres Hilfspaket verabschiedet.
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Die europäischen Börsen schwächten sich am Freitag ab.
Der EuroSTOXX 50 notierte vor dem Wochenende klar in der Verlustzone. Er verabschiedete sich mit einem Abschlag von 1,52 Prozent auf 2.809,07 Indexeinheiten ins Wochenende.
Am Freitag stand zusätzlich zu der sich fortsetzenden Berichtssaison der EU-Gipfel vom Vortag im Mittelpunkt, bei dem ein Hilfspaket in Höhe von 500 Milliarden Euro verabschiedet wurde.
Zahlen legten unter anderem Sanofi und Air Liquide vor.
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Die US-Börsen haben am Freitag nach einem schwerfälligen Start im späten Handel kräftig zugelegt.
Der US-Leitindex Dow Jones 30 Industrial zeigte sich zunächst relativ lethargisch und zog zum Handelsschluss um 1,11 Prozent auf 23.775,27 Punkte an. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ Composite zeigte sich noch freundlicher und legte um 1,65 Prozent auf 8.634,52 Zähler zu.
Trotz schwächer als erwartet ausgefallener US-Konjunkturdaten kehrte die Risikofreude am Freitag im Handelsverlauf an die US-Börsen zurück. Dabei stützte die Entscheidung des US-Kongresses ein weiteres Hilfspaket in Höhe von knapp einer halben Billion Dollar auf den Weg zu bringen, welches vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen unterstützen soll.
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Die Börsen in Fernost gaben vor dem Wochenende nach.
In Tokio tendierte der Nikkei letztlich schwächer: Er verlor 0,86 Prozent auf 19.262 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es derweil für den Shanghai Composite 1,06 Prozent auf 2.80,53 Einheiten nach unten. In Hongkong büßte der Hang Seng 0,61 Prozent ein und schloss somit bei 23.831,88 Zählern.
In China hat die Notenbank einen weitern Zinsschritt nach unten vollzogen.
Die Stimmung sei jedoch von schwachen Konjunkturdaten aus den USA belastet worden, hieß es. Denn es wurde einmal mehr deutlich, wie sich die Pandemie auswirkt. Zusätzlich sorgte die Bilanzsaison für Bewegung.
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