Gerüchteküche brodelt: Arbeitet Apple heimlich doch weiter an der AirPower-Matte?
Noch im vergangenen Jahr stellte Apple die Entwicklung der Ladematte AirPower ein. Doch Berichten zufolge arbeitet der iKonzern noch immer an dem Projekt. Kommt sie also doch noch?
Werte in diesem Artikel
• Die Konkurrenz ist schon weiter
• Neues Leitsystem soll es richten
• Veröffentlichung noch dieses Jahr?
Zeitgleich mit der Veröffentlichung des iPhone X im November 2017 kündigte Apple die Entwicklung der AirPower-Matte an. Mit ihr sollte das kabellose Laden von mehreren Geräten gleichzeitig ermöglicht werden. Doch im März 2019 gab Apple das vorläufige Aus für die Ladematte bekannt - Gerüchten zufolge geht die Entwicklung allerdings weiter.
Apple scheiterte bislang
Mit der AirPower-Matte hinkte Apple bereits zum Zeitpunkt der Ankündigung hinterher. Schon 2015 bot Konkurrent Samsung ein induktives Ladegerät für sein damaliges Flaggschiff-Smartphone Galaxy S6 an. Apple rief damals einen Preis von mindestens 100 Euro auf. Samsungs Alternative war zu diesem Zeitpunkt bereits für 20-30 Euro erhältlich. Allerdings muss man die Geräte auf einen bestimmten Punkt der Matte legen, an denen sich die Induktionsschleifen befinden. Das soll bei Apples AirPower anders sein.
Probleme gelöst?
Laut dem bekannten YouTuber Jon Prosser habe Apple die Entwicklung noch nicht aufgegeben. Das Ziel der Ingenieure war es, mehrere Geräte gleichzeitig auf einer Matte zu platzieren, um diese zu laden. Dabei sollten die Geräte auf einen beliebigen Punkt abgelegt werden können, wofür Apple eine Vielzahl von Spulen in verschiedenen Größen verbauen musste. Allerdings produzierten die verbauten Spulen zu viel Wärme, sodass die Ladematte zu heiß wurde. Den Berichten zufolge soll ein neues Leitsystem das Problem der Wärmeentwicklung behoben haben.
Laut Posser hat das zukünftige Produkt einen A11-Chip verbaut. Diesen hatte Apple bereits im iPhone 8, 8Plus und X verbaut, er dient dazu, die "Wärme dynamisch zu managen". Der Chip soll den Strom zu bestimmten Ladespulen schicken und dynamisch warten, bis die Temperaturen absinken, bevor wieder mehr Leistung zugeführt wird.
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Die Gerüchte verdichten sich
Apple ist dafür bekannt, seine Produkte erst auf den Markt zu bringen, wenn diese komplett ausgereift sind. Deswegen ist es vorstellbar, dass das Projekt nur auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, schreibt die Internetseite macwelt.de. Laut Prosser werden mit den ersten Prototypen bereits Tests durchgeführt. Auch der bekannte Apple-Experte Ming-Chi Kuo ging vor einigen Monaten davon aus, dass Apple in der ersten Jahreshälfte von 2020 eine kleine Version der AirPower vorstellen werde. Welche Auswirkungen die Corona-Krise auf das Projekt hat, ist allerdings unklar.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: VCG/VCG via Getty Images
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