Verizon-Aktie dreht ins Plus: Coronavirus belastet Verizon - Gewinnerwartungen dennoch übertroffen

Zwar übertraf der Branchenführer die Gewinnerwartungen der Analysten, doch litt das Mobilfunkgeschäft unter einer geringeren Nachfrage nach Smartphones, unter anderem weil der Konzern seine Filialen schließen musste. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr senkte Verizon.

Der Gewinn sank im ersten Quartal auf 4,28 Milliarden US-Dollar von 5,16 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 1,26 Dollar je Aktie und übertraf damit die Prognose der Analysten im Factset-Konsens um 4 Cent. Der Umsatz sank auf 31,6 von 32,1 Milliarden Dollar, die Analystenprognose hatte auf 32,4 Milliarden gelautet.

Verizon meldete einen Rückgang bei den Mobilfunkkunden. So gingen 68.000 Vertragskunden von der Fahne, im Vorjahreszeitraum hatte das Minus 44.000 betragen. Konkurrent AT&T hat im ersten Quartal 163.000 Kunden hinzugewonnen.

Im laufenden Jahr rechnet Verizon beim bereinigten Ergebnis je Aktie nun mit einem Rückgang von 2 Prozent bis zu einem Wachstum von 2 Prozent. Bisher hatte der Konzern ein Wachstum von 2 bis 4 Prozent in Aussicht gestellt. Die Umsatzprognose zog das Unternehmen überdies zurück.

Die Verizon-Aktie legt an der NYSE letztlich 0,59 Prozent auf 57,93 US-Dollar zu.

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NEW YORK (Dow Jones)